Master Multimediale Kommunikation

Absolvent*innen des Master-Studiengangs Multimediale Kommunikation und die Themen ihrer Abschlussarbeiten (2008)

(Stand: Mai 2022)

Kretzmann, Jan
Kundenbewertungen auf Meinungsplattformen aus verbraucherjournalistischer Perspektive. Eine qualitative Studie
2008
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Neben unabhängigen Testinstituten wie der Stiftung Warentest gibt es unzählige verbraucherjournalistische Publikationen in Form von Testzeitschriften und Verbrauchermagazinen zu allen erdenklichen Produktbranchen. Neben diesen klassischen Offline-Angeboten für Verbraucher spielt mittlerweile auch das Internet als Informationsmedium eine immer größere Rolle für die Bereitstellung von Produktinformationen. Abgesehen von detaillierten Vergleichen der Anbieterpreise sind die tatsächlichen Informationen zu Produkten und deren Eigenschaften auf derlei Webangeboten eher dünn gesät. Ganz anders verhält es sich diesbezüglich mit sog. Meinungsplattformen, ein Phänomen, das die Basis für die Untersuchung dieser Arbeit darstellt. Meinungsplattformen sind Internetportale, die potenziellen Käufern die Möglichkeit bieten, konsumentenseitige Erfahrungsberichte zu einer Vielzahl von Konsumbereichen zu lesen bzw. dort selbst solche zu veröffentlichen. Es gibt bislang kaum Erkenntnisse über das Verhältnis subjektiver Verbrauchermeinungen im Internet zum Verbraucherjournalismus. Dieser Umstand ist Ausgangspunkt für die Untersuchung, die im Rahmen dieser Arbeit durchgeführt wird. Mittels einer qualitativen Expertenbefragung sollen Erkenntnisse über die Forschungspunkte gewonnen werden. Um dies zu erreichen werden Verbraucherjournalisten unterschiedlicher Fachbereiche zu ihren Erfahrungen und Einschätzungen von Kundenbewertungen auf Meinungsplattformen befragt.



Lindner, Mareike
Motive für Kooperationsmarketing. Eine kommunikationspolitische und exemplarische Analyse von Medienkooperationen und qualitative Expertenbefragung bekannter Marken und Medien
2008
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Kooperationen laufen uns ständig über den Weg. Dann heißt es zum Beispiel auf PRO 7 "Sex and the City wird ihnen präsentiert von Dove" oder "Gewinne mit MTV und New Yorker Tickets für das Konzert deiner Lieblingsband". Die Vielzahl an kooperativen Möglichkeiten lassen sich unter dem Begriff Kooperationsmarketing summieren. Zwei Aspekte sind dabei von besonderer Bedeutung: Die Aktualität von Medienkooperationen und Crossmedia, die sich in den letzten Jahren entwickelte und für die anhand des Themas Kooperationsmarketing aufgezeigt werden kann, dass (Medien-) und (Produkt-) Marken ähnliche Motive verbinden sowie die "Relevanz interdisziplinärer Herangehensweisen, die in der Medienökonomie gerade deshalb erforderlich werden, weil praktische Phänomene sich selten in disziplinäre Schubladen pressen lassen". Die Systematik, Häufigkeit und Anwendungsbereiche, in denen Kooperationspartner heute Kooperationsmarketing betreiben, legen die Vermutung nahe, dass wir es mit einer neuen Entwicklung im (Medien-) Marketing zu tun haben. Eine erste qualitative Expertenbefragung bekannter Medienmarken wie BILD, RTL 2, TV Digital und Playboy sowie namhafter Produktmarken wie Toyota Deutschland, Pelikan, Katjes und New Yorker zeigen, dass Medienkooperationen vergleichbare spezifische Motive zugrunde liegen und in der Medienpraxis zunehmend diskutiert werden.



Mihalache, Maria
ARTE im Spiegel der deutschen Tagespresse. Eine komparative Analyse der Fernsehkritik von 2007 und 1997 über ARTE in der Tageszeitung, Frankfurter Allgemeiner Zeitung und Süddeutscher Zeitung
2008

Salimi-Asl, Reza
Radio Awa. Eine explorative Studie zur Bedeutung von Radioprogrammen für iranische Migranten
2008
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Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Rezeptionsverhalten iranischer Migranten hinsichtlich eines muttersprachlichen Radioprogramms im niedersächsischen Nichtkommerziellen Lokalfunk. Vor dem Hintergrund, dass die kulturelle Identität die Mediennutzung beeinflusst wird untersucht, welche individuellen Bedeutungen die Rezipienten dem persischsprachigen Hörfunkangebot beimessen. Um festzustellen, inwiefern das persischsprachige Radioprogramm die Identität der Rezipienten verstärkt, werden zehn Leitfadeninterviews mit iranischen Migranten aus Hannover geführt und verglichen. Insgesamt zeigt sich, dass ein muttersprachliches Radioprogramm den Sprach- und Kulturverlust der iranischen Migranten in der Aufnahmegesellschaft teilweise kompensiert. Dies wird in der individuellen Bedeutungen der iranischen Sendung deutlich. Bei der Rezeption der gespielten Musik im Radio wird bei den iranischen Hörern die Herkunftskultur rekonstruiert. Ebenso wird der Verwendung der persischen Sprache von den Rezipienten eine Identitätsstiftende Wirkung attestiert. Veränderungen in den sozialen Beziehungen innerhalb der iranischen Gemeinschaft lassen sich durch die Rezeption kaum nachweisen. In der Darstellung werden bei den iranischen Migranten Bedeutungszuschreibungen deutlich, die gemeinsame Erfahrungen und Erinnerungen der Migrationssituation reflektieren.



Schmidt, Martin G. (Sperrvermerk bis 06.06.2010)
Megatrends und Issues Management bei der Bertelsmann AG: Chancen und Risiken am Beispiel Klimawandel als kommunikative Herausforderung für ein internationales Medienunternehmen
2008

Waldmüller, Rupert
Wort im Radio – nur was für alte Leute? Die Einstellung Jugendlicher zum Radio als Informationsmedium. Eine qualitative Studie
2008
Abstract lesen

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie und aus welchen Motiven heraus Jugendliche das Radio als Informationsmedium nutzen, welche Inhalte dabei von Interesse sind, inwieweit das Radio in Konkurrenz zu anderen Informationsmedien steht und welche Auswirkungen die bewusste Radionutzung auf den Alltag der Jugendlichen hat. Den theoretischen Hintergrund der Untersuchung bilden der Uses-and-Gratifications-Ansatz und der aktuelle Forschungsstand zu Jugendlichen und ihrer Radionutzung. Die durchgeführte qualitative Befragung von neun Jugendlichen ergab, dass sie das Radio in erster Linie nebenbei nutzen. Dennoch dient ihnen das Radio auch als Informationsmedium: In kurzen Phasen der Aufmerksamkeit nehmen sie Inhalte wahr und nutzen sie auch für die Information. Ob eine solche Aufmerksamkeitsphase eintritt, hängt sehr stark vom Thema des jeweiligen Radioinhalts ab: Die Inhalte sind vor allem dann von Interesse, wenn sie in das für die Jugendlichen relevante Themenfeld passen. Im Vergleich zu anderen Informationsmedien, besonders Internet und Fernsehen, spielt das Radio als Informationsmedium eine untergeordnete Rolle. Die Jugendlichen schätzen am Radio aber die Möglichkeit, sich kurz und kompakt über das Geschehen in der Welt und der Region informieren zu können.



Wargenau, Tanja
Entwicklung eines Nachrichten TV-Formates für Kinder ab 6 Jahre. Vermittlung von Nachrichtenkompetenz unter Berücksichtigung entwicklungsbedingter Fernsehfähigkeiten
2008


 

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Zuletzt bearbeitet: 12.05.2022

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