Bachelor Medienmanagement

Absolvent*innen des Bachelor-Studiengangs Medienmanagement und die Themen ihrer Abschlussarbeiten (2014)

(Stand: April 2017)

Bebber, Jenny
Geschlechtergerechtigkeit im Medienmanagement: Eine empirische Untersuchung zur beruflichen Gleichstellung der Absolventen und Absolventinnen des Instituts für Journalistik und Kommunikationsforschung
2014
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Die Frage der beruflichen Gleichstellung von Männern und Frauen ist erneut in aller Munde. Die Ende 2013 durch die neue Bundesregierung beschlossene Einführung einer verpflichtenden Frauenquote für Aufsichtsräte deutscher Unternehmen löste eine gesamtgesellschaftliche Debatte aus. Der Widerstand aus diversen Reihen der Wirtschaft ließ nicht lange auf sich warten, und Zweifel an der Notwendigkeit einer branchenübergreifenden Quote wurden laut.
Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag zu dieser gesellschaftlichen Diskussion. Im Rahmen einer quantitativen Online-Befragung wurde am Beispiel der Absolventen und Absolventinnen des Instituts für Journalistik und Kommunikationsforschung der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover der Status Quo der Geschlechtergerechtigkeit in medienmanagementrelevanten Unternehmen untersucht. Im Fokus standen hier die berufliche Stellung der ehemaligen Studierenden und die Bedeutung relevanter Einflussgrößen auf diese.
Die Ergebnisse zeigen, dass die in der Wirtschaft abhängig angestellten Absolventen und Absolventinnen in den Managementebenen der Unternehmen ähnlich stark vertreten sind. Jedoch können Anhaltspunkte aufgedeckt werden, die einen erschwerten Zugang für Frauen zu hohen Hierarchieebenen vermuten lassen. Ein dringlicher Handlungsbedarf kann auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse allerdings nicht bestätigt werden.



Beck, Julian
MATCHDAY! Eine inhaltsanalytische Untersuchung zur Twitter-Nutzung von Bundesligaspielern
2014
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Der Mikroblogging-Dienst Twitter ist eine der meistgenutzten Kommunikationsplattformen im Profisport und wird auch im deutschsprachigen Raum immer beliebter. Sportler haben hier die Möglichkeit, unmittelbar und ohne zwischengeschaltete Medien an die Öffentlichkeit zu gehen, Sportfans erhalten Informationen aus erster Hand und können mit ihren Idolen direkt in Kontakt treten. Der Einfluss, den Twitter auf die Sportkommunikation hat, macht es erforderlich, die Funktionsweise des Dienstes zu verstehen und dessen Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen Sportinstitutionen, Sportlern und Fans zu untersuchen. Im Rahmen einer quantitativen Inhaltsanalyse wurde eine Bestandsaufnahme der Twitter-Nutzung von Bundesligaspielern durchgeführt. Die Auswertung zeigte, dass inhaltlich vor allem sportbezogene Informationen veröffentlicht werden; das Privatleben oder Themen abseits des Fußballs stehen nicht im Vordergrund. Der Großteil der Bundesligaspieler vernetzt sich mit anderen Nutzern und nutzt Twitter-spezifische Funktionen und Merkmale zumindest gelegentlich. Übergreifend wird festgehalten, dass sich Bundesligaspieler von US-Sportlern, die bei Twitter deutlich kommunikativer sind, in ihrer Kommunikationsstrategie klar unterscheiden. Vor dem Hintergrund der Bedeutungszunahme von Twitter ist jedoch auch hierzulande in Zukunft eine quantitative und qualitative Veränderung in der Twitter-Nutzung von Bundesligaspielern zu erwarten.



Bittl, Franziska
Null Sterne für Amazon? Das Medienimage des Online-Händlers. Eine inhaltsanalytische Untersuchung zur Berichterstattung über Amazon in deutschen Tageszeitungen
2014
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Amazon hat sich seit seiner Gründung von einem Online-Händler zu einem Technologieunternehmen entwickelt. Um die Medienberichterstattung über Amazon zu betrachten, wird als Ausgangspunkt dieser Arbeit der Skandal um die Arbeitsbedingungen herangezogen, der durch eine Reportage in der ARD über die schlechte Behandlung ausländische Leiharbeiter bei Amazon ausgelöst wurde. Die Imagetheorie dient hierbei als theoretischer Ausgangspunkt, um das transportierte Image Amazons zu analysieren. In die quantitative Inhaltsanalyse gingen 675 Zeitungsartikel ein, die anhand des entwickelten Kategoriensystems codiert wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass Amazons in einzelnen Themenbereichen, wie den Produkten, deutlich positiver bewertet wird als bei den wirtschaftlichen und sozialen Dimensionen. Das Image von Amazon kann insgesamt als leicht negativ bestimmt werden, außerdem zeigen die Ergebnisse, dass die Imagedimensionen zwischen den untersuchten Zeitungstiteln unterschiedlich bewertet werden.



Bruns, Sophie
Der Mere Exposure Effekt bei In-Game Advertising – Eine experimentelle Studie zur kognitiven und affektiven Werbewirkung von Werbung in Videospielen
2014
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Die zunehmende Anzahl an Werbebotschaften hat den Umgang der Rezipienten mit klassischer Werbung verändert. Um Vermeidungsstrategien zu umgehen, werden Werbebotschaften verstärkt in Unterhaltungsformate integriert. Die Wirkungsforschung beschäftigt sich daher mit Werbewirkungseffekten hybrider Werbeformen, denen aufgrund ihrer spezifischen Eigenschaften ein hohes Wirkungspotenzial zugesprochen wird. Im Rahmen dieser Studie werden mittels eines Laborexperiments die Informationsverarbeitung von In-Game Advertising und die daraus resultierenden kognitiven und affektiven Werbewirkungen untersucht. Für die Analyse des Mere Exposure Effekts wurden implizite und explizite Messinstrumente integriert, um die entsprechenden Effekte valide abzubilden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Darbietungshäufigkeit keinen Einfluss auf die Werbewirkung hat. Für die empirische Untersuchung hybrider Werbeformen weisen sie auf eine Notwendigkeit zur Überarbeitung der methodischen Umsetzung hin.



Bo’er, Liu
Chinesischer Traum: ein politischer Traum in Medien. Ein zwischennationaler Vergleich der Berichterstattungen und Texte über den „chinesischen Traum“
2014
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Am 29.11.2012, hat der neue Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas, Xi Jinping, sein politisches Konzept, den „chinesischen Traum“, bei einer Rede vorgestellt. Seither ist der „chinesische Traum“ ein beliebtes und ständig auftauchendes Thema in chinesischen staatlichen Medien. In dieser Arbeit wird durch einen Inhaltsvergleich analysiert, welche Frames die chinesischen staatlichen Medien verwenden, wie die westlichen Medien und die chinesischen Rezipienten darauf reagieren und welche eigenen Frames die westlichen Medien und die chinesischen Rezipienten verwenden.



Fakhri, Sohal
Social TV – Neue Chancen für den Werbemarkt?
2014
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Die parallele, inhaltsbezogene Interaktion auf Sozialen Netzwerken über Fernsehinhalte eröffnet auch den Akteuren im Fernseh- und Werbemarkt etliche programmbezogene und werbewirtschaftliche Optionen. Mit Hilfe qualitativer Experteninterviews mit Akteuren aus der Social TV- und Werbebranche sollten die Chancen, die Social TV für die Entwicklung neuer Werbeformen eröffnet, ermittelt werden. Die Ergebnisse der Interviews zeigen, dass sich jedoch keine grundlegenden Ideen für die Entwicklung innovativer Social TV-Werbeformen ergeben. Die Angst vor neuen Werbeformen, die eine Konkurrenz für Fernsehwerbeformen darstellen und somit das klassische Fernsehwerbemodell gefährden könnten, überwiegt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Branche noch nicht bereit ist, finanzielle Investitionen oder Risiken einzugehen, was zu einer Stagnation der Innovationskraft im Umfeld der Social TV-Werbeformen führt.



Fechner, Denise
Wo geht die Social Media-Reise der Jugendlichen hin? Eine quantitative Untersuchung zu Nutzungsweisen und Präferenzen Jugendlicher hinsichtlich sozialer Mediendienste innerhalb der Adoleszenz
2014
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Soziale Medien sind aus dem Alltag Jugendlicher nicht mehr wegzudenken. Die JIM-Studie 2013 zeigt die Beliebtheit der verschiedenen sozialen Mediendienste bei Jugendlichen und deckt auch eine steigende Beliebtheit von Instant Messenger-Apps auf. Die Adoleszenz ist eine Lebensphase, in der viele Entwicklungsaufgaben zu bewältigen sind, wie z.B. die Ablösung von den Eltern, das Aufbauen von Freundschaften und Paarbeziehungen sowie eine berufliche Perspektive für sich zu entdecken. In dieser Phase findet auch eine Veränderung bezüglich des Stellenwertes der Medien im Alltag der Jugendlichen statt. Es wurde eine Online-Befragung von 107 Jugendlichen zwischen 14 und 21 Jahren durchgeführt, die darlegt, dass Jugendliche verschiedenen Alters sich hinsichtlich ihrer Bedürfnisse und Präferenzen bezüglich sozialer Medienangebote unterscheiden.



Fiedler, Malte
Digitale Medien in der internen Organisationskommunikation. Eine empirische Studie über Leistung und Nutzung digitaler Kommunikationswege am Beispiel der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
2014

Freytag, Anna
Zukunft Culturetainment? Junge Menschen und Kulturfernsehen. Eine empirische Untersuchung der Einflussfaktoren auf die Nutzung von Kulturfernsehen am Beispiel des Senders ARTE
2014
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Kulturelle Inhalte gehören seit jeher zum täglichen Fernsehangebot, erreichen jedoch insbesondere in jüngeren Generationen nur wenige. Vor dem Hintergrund des Versuchs, kulturelles Fernsehangebot populärer zu machen, widmet sich diese Arbeit der Untersuchung der Faktoren, die junge Menschen in der Nutzung von Kulturfernsehen beeinflussen. Im Fokus steht dabei der Zusammenhang zwischen der Nutzung sowie der Erwartungshaltung, der Einstellung zum Programm und dem Kulturinteresse. Dazu wurden mithilfe eines Online-Fragebogens 471 junge Menschen im Alter von 14 bis 29 Jahren zu ihrer Nutzung und Meinung gegenüber dem deutsch-französischen Kultursender ARTE befragt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Kulturinteresse keinen Einfluss auf die Nutzung kultureller Fernsehinhalte hat. Dagegen sind vor allem eine positive Grundhaltung gegenüber dem Angebot sowie Erwartungen hinsichtlich unterhaltungsrelevanter Bedürfnisbefriedigungen und Merkmale relevant. Letztere sind laut den Befragten jedoch nicht bei ARTE anzutreffen.



Gramlich, Britta
International Head of Digital Media Marketing and Communication Management. Eine experimentelle Untersuchung der Wirkung divergenter Berufsbezeichnungen in Stellenanzeigen auf potentielle Bewerber aus dem medialen Berufsfeld
2014
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Über alle Berufsfelder hinweg manifestiert sich derzeit ein unübersehbarer Trend: Der Pluralismus von Berufsbezeichnungen. Insbesondere innerhalb der Medienbranche verzeichnet sich eine enorme Heterogenität an divergenten Berufsbetitelungen.
Die vorliegende Arbeit untersucht den Einfluss divergenter Berufsbezeichnungen innerhalb von Stellenanzeigen aus dem Medienbereich auf potenzielle Bewerber. Hierzu wird anhand eines Fragebogen-Experiments die Wirkung verschiedener Tätigkeitsbezeichnungen für inhaltlich konvergente Berufe auf das Interesse, die Einschätzung notwendiger Qualifikationen und Bewertung des Unternehmensimages aus der Perspektive potenzieller Bewerber des medialen Berufsfeld überprüft.
Anhand der Resultate konnte die vorliegende Arbeit belegen, dass es je nach präferierter Zielgruppenansprache für Personaler durchaus einen Unterschied machen kann, welche Form von Berufsbezeichnungen innerhalb eines Stelleninserats verwendet wird.



Huck, Christopher
Sport mit dem Smartphone. Eine inhaltsanalytische Untersuchung zum Nutzen von Fitness-Applikationen am Beispiel von Runtastic
2014
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Für immer mehr Sportler wird das Smartphone zum regelmäßigen Trainingsbegleiter. Die zunehmende Ausbreitung dieser neuen technologischen Möglichkeit im Alltag vieler Sportler erfordert eine genauere Betrachtung des Nutzens von Fitness-Apps. Das Forschungsinteresse der Studie liegt in der Identifikation spezifischer Nutzungsmotive sowie der Erhebung des Einflusses der Nutzung auf das Sporttreiben. Auf Grundlage anerkannter Sportmotive und bekannter Kontexte der Handynutzung liefert eine Inhaltsanalyse der Kundenrezensionen im App Store zu der populären Fitness-Anwendung Runtastic die Basis der Auswertung. Die Ergebnisse verweisen auf eine besondere Relevanz von Motiven bezogen auf das sportliche Erlebnis und das Ergebnis der Nutzung. Von größter Bedeutung für die Anwender sind die Dokumentation der sportlichen Leistung und Spaß am Sport durch den Einsatz der Applikation. Der erhobene positive Einfluss auf das Sporttreiben begründet die zunehmende Verbreitung von Fitness-Anwendungen.



Jurkait, Katherine
Spotlight CEO. Eine inhaltsanalytische Untersuchung der Darstellung der Dax-30-CEOs in F.A.Z. und SZ
2014
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Aus der Wahlkampfberichterstattung ist die personenzentrierte Politikberichterstattung bereits bekannt. Doch längst wird auch in der Berichterstattung über Manager eine gewisse Heroisierung vermutet. Bisher haben sich noch keine Studien mit der empirischen Belegung dieser These befasst, weshalb diese Bachelorarbeit die mediale Darstellung der Chief Executive Officer der 30 Dax-Unternehmen analysiert. Auf Basis der Personalisierungs-Theorie wurden Forschungsfragen zu persönlichen Informationen über die CEOs, ihnen zugeschriebenen Charakteristika, die Themen der Berichterstattung sowie die Abhängigkeit der CEO-Darstellung von der Unternehmenssituation operationalisiert. Die Ergebnisse der quantitativen Inhaltsanalyse in zwei überregionalen Tageszeitungen zeigen, dass die wertfreie Darstellung über die meisten Themen hinweg überwiegt. Der CEO bleibt vordergründig der Repräsentant des Unternehmens. Eine Boulevardisierung der CEO-Berichterstattung bleibt aus. Die Personalisierung von CEOs ist als funktional zu bewerten und dient damit der Zurechtfindung der Leser in der Wirtschaftswelt.



Kara, Kristina
Durch Self-Tracking zu einer bewussteren Ernährung? Eine qualitative Untersuchung der Nutzung der Ernährungs-App „FatSecret“
2014
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Neue Medien wie Smartphone Applikationen sind aus dem Alltag vieler Haushalte nicht mehr wegzudenken. Welche Rolle die Nutzung von sogenannten Ernährungs-Apps für die Gesundheitskommunikation spielt und warum diese genutzt werden, wird in vorliegender Arbeit untersucht. Dabei wird der Fokus auf das Nutzungsverhalten und die Nutzung allgemein gerichtet. In einer qualitativen Interviewstudie wird ermittelt, warum solche Apps verwendet werden und welche Rolle dabei die Einstellung zum Verhalten, die subjektive Norm, die wahrgenommene Verhaltenskontrolle und die Intention zur Nutzung spielt. Die Ergebnisse werden typologisiert dargestellt und zeigen, dass eine Nutzung mit dem Streben nach Gratifikationen einhergeht und Ernährungs-Apps dabei unterstützen, ein bewussteres Gefühl für die Ernährung zu bekommen. Ein Kontrollzwang findet dabei nur teilweise statt, und die Nutzer solcher Apps erhoffen sich gerade durch diese neue Art der Kontrolle einen positiven Effekt auf ihr Ernährungsverhalten. Die Chancen der Ernährungs-Apps stehen dabei den möglichen Risiken, wie beispielsweise dem Verlust des eigenen Körpergefühls, gegenüber. Die Ergebnisse zeigen, dass ein Interesse nach Gesundheits-Apps vorherrscht, diese auf Akzeptanz in der Gesellschaft stoßen und ein positives und vertrauensvolles Image mit ihnen verbunden wird.



Karau, Jana
Facebook? Gefällt mir nicht mehr. Eine qualitative Untersuchung des Ausstiegs von Digital Natives aus dem erfolgreichsten sozialen Netzwerk der Welt
2014
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Facebook, das erfolgreichste soziale Netzwerk in der Geschichte des Social Web, erfreut sich nicht unbedingt an uneingeschränkter Zustimmung, sondern verliert vielmehr seit Kurzem an Attraktivität, was sich sowohl in der Medienberichterstattung als auch in abwandernden Nutzern widerspiegelt. Auch die Gruppe der Digital Natives ist unter den Aussteigern vertreten, jene Altersgruppe, die auf Facebook den höchsten Nutzeranteil verzeichnet. Anhand von Leitfadeninterviews wurde untersucht, welche Motivation hinter dem Ausstieg von Digital Natives aus Facebook steht und mit welchen Konsequenzen sie in ihrer Alltags- und Gefühlswelt konfrontiert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass der Austrittswunsch durch die Einstellungen zu den Konstrukten Freundschaft, Identität und Privatsphäre beeinflusst wird. Die Gründe für den Austritt basieren dabei sowohl auf negativen Bewertungen der Plattform selbst als auch auf der negativ bewerteten sozialen Komponente. Die Konsequenzen des Austritts bestehen dabei aus positiven, aber auch aus negativen Effekten, wie z. B. einem Gefühl der Ausgeschlossenheit. Eine Kompensation der negativen Konsequenzen findet nur teilweise erfolgreich statt. Trotzdem wird ein möglicher Wiedereintritt zum Zeitpunkt der Interviews von allen Teilnehmern ausgeschlossen.



Kohlwes, Imke
Überwindung der Unwahrscheinlichkeit der Kommunikation am Beispiel der Webseiten des Unternehmens Bürkert
2014
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Bürkert hat in 35 Ländern Niederlassungen. Bis dato wurden bei der Contenterstellung in den 22 Länderniederlassungen mit eigener Webseite die Ansprüche der Suchmaschinen und der Webseitenbesucher nicht zielorientiert beachtet. Diese Forschungsarbeit analysiert die Ansprüche der Suchmaschinen und stellt die Anforderungen der Webseitenbesucher an die Unternehmenspräsenz von Bürkert dar. Die Voraussetzungen der Contentmanager in den Ländern sind sehr verschieden, deswegen werden die einzelnen Contentmanager mithilfe von Leitfadeninterviews befragt, um daraus die optimalen Unterstützungsmöglichkeiten abzuleiten. Diese werden dann mit den Ergebnissen der Analyse der Ansprüche von Suchmaschinen und den Anforderungen der Webseitenbesucher verknüpft. Daraus werden als Ziel Guidelines abgeleitet, diese dienen zur Unterstützung der Contentmanager bei der zielorientierten Contenterstellung. Des Weiteren werden mit den Leitfadeninterviews Problematiken ersichtlich, die bei zentraler Verbesserung einen Mehrwert für Bürkert bieten.



Krietsch, Celia
Mehr Schein als Sein? Eine experimentelle Studie zur kognitiven Werbewirkung von Advertorials
2014
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Der Verbraucher als Zielobjekt der Werbekommunikation ist einem, sich ständig intensivierenden, Information Overload ausgesetzt. Zu dessen Bewältigung macht er sich insbesondere seine kognitive Selektionsfunktion zunutze. Die resultierenden Werbevermeidungstendenzen führen unter anderem zum vermehrten Einsatz von Advertorials, welche aufgrund ihres hybriden Charakters auch Gegenstand medienethischer Diskurse sind. Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde mittels eines Online-Experimentes die Erkennbarkeit der Werbeintention von Advertorials sowie mögliche Folgen für die kognitive Werbewirkung im Vergleich zu klassischen Anzeigen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die persuasive Intention von einem Drittel der Versuchspersonen im Verlauf des Lesevorgangs erkannt wird. Hinsichtlich klassischer Werbewirkungsindikatoren schneiden Advertorials im Vergleich zu klassischen Anzeigen eher schlechter ab, sodass ihr Einsatz weder für den Rezipienten noch für Werbungtreibende von Vorteil ist.



Lindner, Daniela
Ratgeberin, Vorbild, Vertraute. Eine empirische Untersuchung parasozialer Beziehungen deutschsprachiger Modeblogleserinnen zu Modebloggerinnen
2014
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Durch ihre Online-Tagebücher manifestiert sich der persönliche (Lebens-)Stil von Modebloggerinnen medial. So stehen den Rezipienten Privatpersonen als Personae gegenüber. Die Aufdeckung des von den Leserinnen wahrgenommenen Beziehungsverhältnisses zu Modebloggerinnen bildet das Erkenntnisinteresse der Studie. Unter Berücksichtigung der Partizipationsmöglichkeiten des Online-Mediums wird dieses auf Grundlage der Konzepte der PSI und PSB beschrieben. Die Auswertung erfolgt auf Basis einer standardisierten Online-Befragung deutschsprachiger Modeblogleserinnen (n=395). Die Ergebnisse zeigen drei PSB-Formen auf: Eine quasi-reale Vertraute-, eine auf die Rezeptionssituation beschränkte Berater- sowie eine Vorbild-Beziehung. Unter den Dimensionen „Nutzungsintensität“, „Erkenntnisumfang“ und „Wahrnehmung“ werden Faktoren identifiziert, welche die Intensität der PSB-Formen positiv beeinflussen. Zudem wird ein Zusammenhang zwischen der PSB und Produktwahrnehmung bzw. Kaufintentionen bestätigt.



Mergel, Fenja
AIDS – Spielball der Medien? Eine inhaltsanalytische Untersuchung zu den Nachrichtentreibern der Berichterstattung über HIV/AIDS in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung von 1982 bis 2012
2014
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Im Kampf gegen die HIV/AIDS-Epidemie sind Medien essentiell. In dieser Studie wurde nach den Ursachen für die Veränderung der Medienaufmerksamkeit im Zeitverlauf geforscht. Zur theoretischen Einbettung wurden die Nachrichtenwerttheorie sowie Forschung zu Themenverläufen, Schlüsselereignissen und Realitätsindikatoren herangezogen. Mittels einer quantitativen Inhaltsanalyse wurden 956 Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung aus den Jahren 1982 bis 2012 analysiert. Die untersuchte HIV/AIDS-Berichterstattung weist auf eine Konstruktion des Medienbildes durch die Nachrichtenfaktoren sowie auf eine mögliche Beeinflussung der Selektionsentscheidungen durch Schlüsselereignisse hin. Es konnte eine Mediation des Einflusses der deutschen HIV-Neuinfektionen auf die Medienaufmerksamkeit durch einige Nachrichtenfaktoren und somit ein indirekter Einfluss der Ereignislage sowie der Einsatz von Nachrichtenfaktoren zur Legitimation der journalistischen Selektionsentscheidung festgestellt werden.



Mogg, Pia-Alina
Studienorientierung im Social Web. Eine empirische Untersuchung der Nutzungsweisen medialer Angebote zur Studienorientierung
2014
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Wie die Studienorientierung unter den Möglichkeiten des Social Webs abläuft und welche Angebote von Studieninteressenten als nützlich eingeschätzt werden, sind Fragen, mit denen sich die empirische Forschung bisher wenig auseinandergesetzt hat. An diese Forschungslücke angesetzt, untersucht die Arbeit den Studienorientierungsprozess in der Zielgruppe der Studieninteressierten unter besonderer Berücksichtigung der individuellen Wissensbasis, der Geschlechterzugehörigkeit sowie der medialen Orientierungsmöglichkeiten. Die empirische Untersuchung erfolgt anhand einer Sekundäranalyse quantitativer Daten, die im Zuge einer Onlinebefragung unter Nutzern der Suchmaschine für Studiengänge auf Zeit Online erhoben wurden. Den Ergebnissen zu Folge wenden sich Studieninteressierte bevorzugt medialen Orientierungsangeboten des Social Webs zu. In Abhängigkeit der individuellen Wissensbasis und des Studienfortschrittes lassen sich signifikante Unterschiede in ihrem Orientierungsbedürfnis feststellen.



Nestler, Susanne
Die Musikverleger Deutschlands. Eine empirische Studie zu den Führungspersönlichkeiten der Musikverlage Deutschlands
2014
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Die Führungspersönlichkeiten der Musikverlage Deutschlands sind bislang unerforscht. Diese Studie stellt erstmals soziodemografische Daten über die Musikverleger zur Verfügung. Darüber hinaus werden die aktuellen Herausforderungen Digitalisierung und Konvergenz, denen sich die Musikverleger im Zeitalter der Quartärmedien stellen müssen, empirisch überprüft. Mittels einer standardisierten Online-Befragung werden die Meinungen und Einstellungen hierzu von 59 Führungspersönlichkeiten der Musikverlage Deutschlands erhoben. Außerdem werden die Musikverleger mittels eines Vergleichs den Managern anderer Medienbranchen gegenübergestellt. Die Ergebnisse spiegeln ein heterogenes Bild der Musikverlagsbranche wider. Zwar sind sich die Musikverleger einig, dass die Digitalisierung in den nächsten fünf Jahren aus den Geschäftsmodellen nicht mehr wegzudenken ist, hinsichtlich der Nutzung von Konvergenz besteht jedoch bei vielen Musikverlegern noch Optimierungsbedarf.



Ostermeyer, Kristin
Musikpiraterie und legales Musikstreaming Hand in Hand? Eine qualitative Untersuchung der Medienbiographien von Spotify-Nutzern
2014
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Musik-Streaming-Dienste wie Spotify nehmen durch eine steigende wirtschaftliche Relevanz eine zunehmend wichtige Position auf dem deutschen Musikmarkt ein. Sie sind ein Hoffnungsträger der Musikindustrie, um die Zahl der illegalen Downloads weiter zu verringern. Aus diesem Grund wurden im Rahmen dieser Arbeit Nutzer des Dienstes Spotify auf ihre individuelle legale und illegale Musikbeschaffungsgeschichte hin mittels narrativer Interviews untersucht, um neue Erkenntnisse auf diesem Gebiet schöpfen zu können. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Musik-Streaming-Services wie Spotify sich in Zukunft stetig weiterentwickeln müssen, um den legalen Konsumenten nicht zu verlieren. Die CD wird als nicht mehr zeitgemäß erachtet, und die Nutzer wollen sich in keiner Weise in der Vielfalt ihres Konsums einschränken lassen. Um in Zukunft die ausschließliche Nutzung von legalen Plattformen garantieren zu können, muss in den Augen der Befragten zudem ein individueller Mehrwert geschaffen werden.



Ponikelsky, Sascha
Bier, Bart und Peeptoes. Eine empirische Untersuchung der geschlechterspezifischen Nutzungsmotive der Styling-Doku Shopping Queen unter besonderer Berücksichtigung der parasozialen Beziehung zu Guido Maria Kretschmer
2014

Rompf, Jana
Ein Experiment über die Erwartungshaltung des Rezipienten auf Grundlage von Filmtrailern sowie deren Einfluss auf das Entscheidungsverhalten
2014

Rulle, Katrin
Netzpiloten oder Printliebhaber? Eine vergleichende Analyse zu Medienverhalten, Rollenbildern und Innovationskraft des Mediennachwuchses in Deutschland
2014
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Das Forschungsinteresse dieser Arbeit besteht darin herauszufinden, wie junge Medienmacher über die Zukunft der sich im Umbruch befindenden Branche denken. Dazu wurde eine standardisierte Onlinebefragung unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die später im Bereich Medien arbeiten möchten (n=194), durchgeführt. Sie wurden zu ihrer Mediennutzung, zu Rollenbilden des Journalismus und zu ihrer Motivation der Berufswahl befragt. Die Ergebnisse wurden mit Befragungen unter Medienmanagern und Journalisten verglichen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass der Mediennachwuchs sehr differenziert über die Zukunft der Branche nachdenkt. Sie erwarten in Zukunft eine Aufteilung der Medien in reine Information, die schnell und mobil erfolgen wird, und in Erklärungen und Meinungsbeiträge. So erwarten sie auch eine Veränderung der Aufgabe der Journalisten, weg von der reinen Information hin zu Komplexitätsreduktion, Erklärungen und Einordnungen von Nachrichten.



Saß, Juliane
The Social Newswork. Eine empirische Untersuchung der Nutzung von Nachrichten-Fanpages auf Facebook und den zugrundeliegenden Motiven
2014
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Auf Facebook gibt es zahlreiche Nachrichten-Fanpages, die von den Mitgliedern gut angenommen werden. Dabei ist fraglich, wie sich die Nutzung der Fanpages von Spiegel Online und Co. seitens der User gestaltet und welche Motive dieser zugrunde liegen. Mit Studien zum Nachrichtennutzungsverhalten sowie theoretischer Grundlagen aus der Gratifikations- und Motivforschung wurde sich dem Forschungsgegenstand angenähert. Eine standardisierte Online-Befragung von Facebook-Nutzern, die Nachrichten-Fanpages geliket haben (N=314), diente zur Beantwortung der Fragen. Fans lesen Inhalte dabei häufig auf der Startseite. Links zur Website werden oft für Zusatzinformationen verfolgt. Die Interaktion mit der Fanpage liegt auf geringem Niveau. Die Hälfte der Befragten nutzt überwiegend die Fanpage, ein Drittel Fanpage und Website gleichermaßen. Die Fanpages werden von allen Teilnehmern vor allem zur Befriedigung kognitiver und webspezifischer Bedürfnisse genutzt. Da Nachrichten-Fanpages als Quelle zu Informationen über das Weltgeschehen gelten, müssen sie weiter untersucht werden, insbesondere auch hinsichtlich ihrer journalistischen Qualität.



Scheunert, Lisette
Nice to See You! Eine empirische Untersuchung der parasozialen Beziehungen zu deutschsprachigen Schauspielern auf Facebook
2014
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Schauspieler sind nicht mehr nur auf Kinoleinwand und Fernsehbildschirm anzutreffen, sondern zunehmend auch in den sozialen Medien, insbesondere auf Facebook. Über ihre Profile, die Fanpages, sind sich Rezipienten und Schauspieler so nah wie nie zuvor. Inwieweit der Kontakt über die traditionellen Medien hinaus die bestehende Bindung zum Schauspieler verändert, wird in dieser Studie untersucht. Dabei wird sich am Konzept der parasozialen Beziehung (PSB) sowie Forschung zu Fernseh- und Twitter-Personae orientiert und eine standardisierte Online-Befragung von 845 Fanpage-Abonnentinnen ausgewählter deutschsprachiger Schauspieler durchgeführt. Den Ergebnissen zufolge haben Fanpages durchaus das Potenzial, die vertraute und die idealisierende Beziehung zum Schauspieler zu beeinflussen. Zahlreiche Fanpage-, Abonnentinnen- und Schauspieler-Eigenschaften intensivieren die beiden PSB-Formen. Diese wirken sich wiederum positiv auf das Konsum- und Kaufverhalten der Abonnentinnen bezüglich Filmen aus.



Schomaker, Laura
Die Einstellung zu Advertorials: eine Frage des Gewissens? Eine experimentelle Studie zum Einfluss des Persuasionswissens auf die Einstellung zu Advertorials
2014
Abstract lesen

In den letzten Jahren ist eine zunehmende Integration von Werbung in den redaktionellen Kontext zu beobachten. Im Print- und Online-Bereich hat sich im Zuge dieser Entwicklung das Advertorial als vermeintlich glaubwürdigere Alternative zu klassischen Anzeigen etabliert. Im Rahmen der vorliegenden experimentellen Studie wurde die Einstellung gegenüber Advertorials in Publikumszeitschriften in Abhängigkeit vom Erkennen der Werbeintention durch Studierende untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass den Testpersonen die konkrete Einordnung der Advertorials als Werbung im Vergleich zu klassischen Anzeigen schwer fällt. Überdies führt das Erkennen der Werbeintention zu einer negativeren Einstellung der Rezipienten gegenüber dem Werbemittel. Advertorials werden im Vergleich mit klassischen Anzeigen nicht als glaubwürdiger eingestuft. Insgesamt ist eine eher kritische Grundhaltung der Rezipienten zu erkennen, die eine klare Trennung von Werbung und Redaktion fordern.



Schwepe, Mareike Christin
Zwischen Skandal und Entscheidungslösung. Die Medienberichterstattung über Organspende in Deutschland im Kontext der Reform des Transplantationsgesetzes. Eine quantitative Inhaltsanalyse
2014
Abstract lesen

Mit dem Gesetz zur Regelung der Entscheidungslösung im Transplantationsgesetz wird zum ersten Mal die Erhöhung der Organspendebereitschaft als gesetzliches Ziel festgeschrieben. Gleichzeitig wird die Manipulation von Wartelisten an verschiedenen deutschen Transplantationszentren publik. In einer quantitativen Inhaltsanalyse wird anhand einer geschichteten Stichprobe (n = 198) untersucht, wie die überregionalen Tageszeitungen Süddeutsche Zeitung, die tageszeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung und Die Welt die Organspende in diesem Kontext für ihr Publikum aufbereiten. Im theoretischen Fokus steht das Framing. Die Frames werden einzeln nach Entmans (1993) frame-identifizierenden Elementen erfasst und in einer Clusteranalyse zusammengesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass die identifizierten Frames Skandalframe und Systemframe von großer Bedeutung sind. Die Thematik der Entscheidungslösung tritt dadurch trotz großer Reichweite in den Hintergrund.



Seibel, Marlene
[Steinbrück im Wandel der Zeitungen] Eine quantitative Inhaltsanalyse zur Berichterstattung über Peer Steinbrück in der heißen Phase des Bundestagswahlkampfes 2013
2014
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Im Bundestagswahlkampf 2013 wurde in den Medien verstärkt über den SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück berichtet. Diese Berichterstattung wirkte zuweilen tendenziös und negativ besetzt. Erst das TV-Duell im September schien eine Wendung in Steinbrücks medialer Darstellung herbeizuführen.
In der Studie wird untersucht, wie Peer Steinbrück in den letzten acht Wochen des Wahlkampfes in ausgewählten überregionalen deutschen Printmedien dargestellt und bewertet wurde und wie sich das TV-Duell auf Steinbrücks mediales Image ausgewirkt hat. Dazu wurde die Berichterstattung zu Peer Steinbrück in den Medien taz, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung und WELT mittels quantitativer Inhaltsanalyse untersucht.
Es konnte keine übermäßig negative und damit unangemessene Bewertung Steinbrücks seitens der Medien festgestellt werden. Das TV-Duell hatte nur einen geringen Einfluss auf die Darstellung und Bewertung Steinbrücks, wohingegen die redaktionelle Linie der Medien einen größeren Einfluss hatte.



Stanierowski, Mathias
Eine Empirische Studie zum Konsum von Gastlandmedien während temporärer Auslandsaufenthalte
2014

Strunk, Philipp
Facebook sucht den Superstar. Eine Handlungsempfehlung für Musiker im Social Web. Eine inhaltsanalytische Untersuchung der Kommunikation von professionellen Musikern auf Facebook
2014
Abstract lesen

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Auftritten von Musikern in digitalen sozialen Netzwerken. Sie hat zum Ziel, Faktoren zu identifizieren, die für Erfolg und Misserfolg der Social Media Beiträge von Musikern verantwortlich sind. Relevanz erlangt dieses Thema durch die immer größere werdende Rolle, die soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter für die öffentliche Darstellung von Musikern spielt. Gleichzeitig ist es wichtig, die speziellen Kommunikationsregeln in sozialen Netzwerken zu beachten. Um zu klären, wie Musiker sich in ihren Beiträgen darstellen sollten und welche Faktoren entscheidend sind für Erfolg im Social Web, wurden Facebook-Posts von 100 nationalen und internationalen Künstlern inhaltsanalytisch untersucht und jeweils auf ihren Erfolg geprüft. Als positive Post-Charakteristika erwiesen sich dabei vor allem visuelle Faktoren und Humor, negativ sind hingegen Inhalte, deren Konsum sich als zeitaufwendig darstellt.



Stubmann, Luisa
„Oh dubidu, ich wäre so gern wie du!“ Eine empirische Untersuchung zur Betrachtung der Facebook-Nutzung unter Berücksichtigung unterschiedlich starker, persönlicher Tendenzen zu sozialen Vergleichen
2014
Abstract lesen

Soziale Vergleiche sind allgegenwärtig. Informationen über andere Personen werden in vergleichender Art und Weise verarbeitet, um sich selbst besser einschätzen zu können. Dabei unterscheiden sich Personen in der Tendenz einen sozialen Vergleich durchzuführen. Aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht stellt sich die Frage, inwieweit diese Vergleichsprozesse auf soziale Online-Netzwerke angewendet werden können und ob sie die Nutzung dieser Seiten beeinflussen. Um diesen Zusammenhang zu prüfen, wurde eine Online-Befragung mit 185 facebook-Nutzern durchgeführt. Der Gebrauch von facebook bezüglich des Vergleichsverhaltens der Nutzer sollte anhand der Nutzung vergleichsrelevanter und nicht-vergleichsrelevanter Features herausgestellt werden, die unterschiedlichen Dimensionen zugehören. Die Ergebnisse zeigen, dass die vergleichsrelevanten Features nur selten eingesetzt werden, die Orientierung zu sozialen Vergleichsprozessen aber durchaus mit der Nutzung dieser Funktionen zusammenhängt.



Studemund, Aline
Crowdinvesting. Eine qualitative Studie zu den Erfahrungen, die Gründer von Medienstartups mit Crowdinvesting machen
2014
Abstract lesen

Unternehmensgründungen und innovative Ideen sind wichtig für die Konkurrenzfähigkeit und den ökonomischen Erfolg. Finanzierungen junger Unternehmen gestalten sich jedoch schwierig, da erste Phasen durch erhöhte Insolvenzrisiken geprägt sind. Ein schwieriger Zugang zum Kapitalmarkt kann dazu führen, dass vielversprechende Ideen nicht umgesetzt werden können. Das junge Finanzierungsinstrument Crowdinvesting, das die Finanzierung von Unternehmensgründungen durch eine Vielzahl von Personen beschreibt, bietet Startups mit kleinen Märkten die Möglichkeit, Kapital einzuwerben und stellt eine Alternative zu klassischen Finanzierungsformen dar. Der wachsende Crowdinvesting-Markt und das gesamt-gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Interesse zeigen, dass alternative Finanzierungsansätze gerechtfertigt sind. Durch die Neuartigkeit und dynamische Entwicklung ist es spannend herauszufinden, wie Crowdinvesting von Gründern, die bereits Erfahrungen mit dem Finanzierungsinstrument machen konnten, in Bezug auf die Leistungsfähigkeit der Finanzierung von Medienstartups eingeschätzt wird. Dafür wurden qualitative Experteninterviews mit Gründern Crowd-finanzierter Medienstartups geführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Erfahrungen individuell verschieden, aber positiv sind und Crowdinvesting eine geeignete Alternative darstellt. Trotz individueller Erfolge ist auch Crowdinvesting nicht makellos und muss optimiert werden, damit alle langfristig von einer Finanzierung profitieren.



Stümpel, Leonie
Vom Spielkind zum Medienkind oder: Wie die Mediennutzung von Kindern den Charakteristiken verschiedener Entwicklungsphasen unterliegt. Eine quantitative Befragung über die Unterschiede im Medienumgang von Vor- und Grundschülern
2014
Abstract lesen

Für Kinder der heutigen Generation ist der Umgang mit einem breiten Medienrepertoire selbstverständlich. Doch wie verändert sich die Dauer und Ausgestaltung des Medienumgangs in verschiedenen Entwicklungsphasen?
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich zur Untersuchung dieser Thematik mit Unterschieden in der Mediennutzung von Vor- und Grundschülern. Diesbezüglich wurden 214 Eltern von Vor- und Grundschülern mittels eines quantitativen paper and pencil interviews zum Medienumgang ihrer Kinder befragt.
Die Ergebnisse offenbaren, dass die mit der nächsten Entwicklungsphase durch die Einschulung einhergehenden höheren kognitiven Fähigkeiten zu einer erweiterten Mediennutzung führen. So dürfen die Erstklässler der Stichprobe im Vergleich zu den Kindergartenkindern eine größere Anzahl an Medien häufiger und über eine längere Zeit nutzen. Die Veränderungen sind jedoch nicht immer gravierend, was zeigt, dass Medien bereits in sehr jungen Jahren fest in den Alltag integriert sind.



Wegscheider, Lisa Sophia
YouTV, SocialTube oder Broadcast Yourself? Eine empirische Untersuchung der Nutzungsarten und -motive der Online Video Plattform YouTube
2014
Abstract lesen

Seit seiner Gründung ist die Bedeutung der Online Video Plattform YouTube stetig gewachsen, dennoch wirft das Unternehmen keinen Gewinn ab. Die Betreiber des Online-Dienstes versuchen, dies mit Hilfe einer Profilierung als Distributionskanal exklusiver Medieninhalte zu beheben. Diese Arbeit untersucht die Nutzungsmotivationen für YouTube und orientiert sich dabei an der bestehenden Gratifikationsforschung zu traditionellen Medien. Weiterhin werden verschiedene Funktionen YouTubes erörtert, die es dem Nutzer ermöglichen, YouTube individuell einzurichten. Die Auswertung basiert auf einer standardisierten Online-Befragung von YouTube-Nutzern, dabei werden auch nicht Accountbesitzer einbezogen (n=353). Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass YouTube keine alleinstehende Funktion erfüllt. Klassische Nutzungsmotive des Fernsehens wie Unterhaltung und Information können nachgewiesen werden. Eine Funktion als exklusiver Distributionskanal ist möglich, aber bei den Nutzern noch nicht verwurzelt.



 

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Zuletzt bearbeitet: 12.05.2022

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