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Montag, 09.01.2017 15:49 - Alter: 7 Jahre

IJK-Forschung in den Medien

Im IJK bilden Medien nicht nur den wesentlichen Forschungsgegenstand – die Arbeit des Instituts ist auch regelmäßig selbst Thema in den Medien. Im Jahr 2016 interessierten sich zahlreiche Zeitungen und Zeitschriften, Radio- und Fernsehprogramme und Onlinemagazine für die Forschung von der Expo Plaza. Unsere Presseschau zeigt die Vielfalt der behandelten Themen am IJK und unterstreicht ihre gesellschaftliche Relevanz.

Eine Frage erfuhr im zurückliegenden Jahr besondere mediale Aufmerksamkeit: Wie verändert die allgegenwärtige Präsenz von Smartphones unseren Lebenswandel? IJK-Direktor Christoph Klimmt und der ehemalige IJK-Professor Dr. Peter Vorderer (heute Universität Mannheim) steuerten hierzu in der ZEIT ein Essay bei, in dem sie die Konsequenzen beleuchten, die Smartphones und Tablets für unser Lebensgefühl, unsere Arbeit und unseren Alltag haben. Dass heute auch ein Großteil der Kinder und Jugendlichen schon „permanent online und permanent verbunden“ ist, belegt eine Studie von Dorothée Hefner und Kollegen der Universität Mannheim, in der die Smartphone-Nutzung von 8- bis 14-Jährigen untersucht wurde. Mit ihrer wissenschaftlichen Expertise unterstützte Hefner sowohl die österreichische Tageszeitung Der Standard (zum Artikel) wie auch die ARD-Talkshow Hart aber Fair (zum Bericht).

Die Medien interessierten sich 2016 auch für den neuen Forschungsschwerpunkt Gesundheitskommunikation am Institut: In dem ARD-Wissenschaftsmagazin [W] wie Wissen erklärte IJK-Professorin Eva Baumann, was Gesundheitskampagnen erfolgreich macht (zum Video). Das Fachmagazin Healthcare Marketing interviewte Baumann, die als „Wegbereiterin des Wissenschaftsgebiets Gesundheitskommunikation“ vorgestellt wurde, zur Gründung von HC-Quadrat (zum Interview). Doreen Reifegerste erklärte in der Westdeutschen Allgemeine Zeitung die Wirkung von „Ekelbildern“ auf Zigarettenschachteln – und begründete, warum diese nicht überschätzt werden sollte (zum Artikel). 

Fernsehen stellt für die meisten Deutschen weiterhin die wichtigste Freizeitbeschäftigung dar. Kein Wunder, dass auch die neuste IJK-Forschung zur ‚Flimmerkiste’ in 2016 von den Medien aufgegriffen wurde. Die schleichende Veränderung des Fernsehens „von der Feierabendentspannung zum Feuilleton-Phänomen“ skizzierte Daniela Schlütz im rbb kulturradio (zum Beitrag). Dem Onlineportal Serienjunkies.de stand sie Rede und Antwort zum Phänomen Qualitätsserien – das Thema ihrer in 2016 veröffentlichten Habilitationsschrift am IJK (zum Interview). Ergebnisse aus dem langjährigen Forschungsgebiet Social TV waren Thema bei Kress.de: Daniel Possler, Christopher Buschow und IJK-Absolventin Lena Hautzer erklärten gemeinsam mit Sven-Uwe Janietz (Co-Founder der ferret go GmbH) Muster der Twitter-Kommunikation zur 2016er Staffel des Dschungelcamps, die sie mittels automatisierter Verfahren ausgewertet hatten (zum Artikel).

Die Beziehungen zwischen Medien und Musik – ein weiterer Schwerpunkt des IJKs – waren ebenfalls Thema von Berichterstattung. Die WDR5-Radiosendung Scala stellte zwei Studien von Christoph Klimmt und Daniel Possler zur Wirkung von Musik in Videospielen vor und befragte die Autoren, was Musik beim Computerspielen bewirkt (zum Beitrag). Gleich mehrere Medien griffen die Ergebnisse der Masterarbeit von IJK-Absolvent Julian Werner zu Product Placement ins Musikvideos auf, die er bei Helmut Scherer verfasst hatte – darunter Der Spiegel (zum Artikel), Werben und Verkaufen und Jetzt.de (zum Artikel). Werner konnte in seiner Abschlussarbeit zeigen, dass in gut 80 Prozent der Videos, die er analysiert hatte, mindestens eine Markenpräsenz aufzufinden war.

Zuletzt bearbeitet: 15.02.2021

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