Master Medienmanagement

Absolvent*innen des Master-Studiengangs Medienmanagement und die Themen ihrer Abschlussarbeiten (2013)

(Stand: April 2014)

Bauer, Alena
Integrierte Kommunikation im B2B-Markt. Eine quantitative Online-Befragung der Kunden der MTU Maintenance Hannover GmbH zur Bewertung der externen Unternehmenskommunikation
2013
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Aufgrund gesättigter Märkte und steigenden Wettbewerbsdrucks stehen B2B-Unternehmen wie die MTU Maintenance Hannover GmbH, als weltweit größter unabhängiger Anbieter von Instandhaltungsdienstleistungen für Flugzeugtriebwerke, zunehmend vor der Herausforderung, nachhaltige Kommunikationskontakte mit ihren definierten Zielgruppen herzustellen. Die vorliegende Arbeit untersucht die Bewertung der externen Kommunikation der MTU Maintenance durch ihre Bestands- und potenziellen Neukunden nach Kriterien des Konzepts der integrierten Kommunikation. Mittels standardisierter Online-Befragung wurden 113 aktuelle sowie 57 potenzielle Kunden nach ihrer Bewertung der formalen und inhaltlichen Gestaltung der externen Kommunikation der MTU Maintenance gefragt. Die Ergebnisse zeigen Potenzial zur weiteren Abstimmung der einzelnen Kommunikationselemente, um eine deutlichere Abgrenzung der MTU Maintenance zur Konkurrenz und einen höheren Erinnerungswert an den Kommunikationskontakt zu schaffen.



Carstensen, Lisa
Facebook oder Fernsehzeitung – wo finden Fernsehnutzer die für sie relevanten Programminformationen? Eine Befragungsstudie zum Programminformationsverhalten unter besonderer Berücksichtigung des Social Web als Quelle der Programminformation
2013
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Die Möglichkeiten fernzusehen, sind in den letzten Jahren gestiegen. Und auch die Anzahl von Programmanbietern hat zugenommen. Neben Fernsehsendern bieten auch Online-Dienste Filme und Serien an. Wie sich die Nutzer in diesem Angebotsdschungel noch über die Sendungen, für die sie sich interessieren, informieren, untersucht die vorliegende Studie unter Berücksichtigung der Informationsmöglichkeiten und -mechanismen im Internet. Eine quantitative Online-Befragung konnte zeigen, dass das Internet die Fernsehzeitschrift als Programminformationsquelle Nr. 1 abgelöst hat. Dabei werden verstärkt Suchmaschinen und Wikipedia genutzt. In Social Web-Angeboten informieren sich die Nutzer dagegen bisher eher zurückhaltend über das Fernsehprogramm. Die Art und Weise fernzusehen – also ob linear oder zeitversetzt, auf dem normalen Fernseher oder im Internet geschaut wird –, beeinflusst das Programminformationsverhalten nachweislich.



Dyszy, Agnes
Medienbeobachtung und Medienanalyse in der PR
2013
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Die Arbeit befasst sich mit dem Nutzen, der aus der Medienbeobachtung und Medienanalyse entsteht. Davon profitiert nicht nur Public Relations, sondern auch das gesamte Unternehmen. Grund hierfür ist die Bedeutung der Instrumente für das Informations- und Wissensmanagement. Daraus ergibt sich ein differenziertes Bild über die Anwendungsmöglichkeiten der Medienbeobachtung und Medienanalyse, wie z. B. die Evaluation der PR-Arbeit oder das Issues Management, aber auch die Verbesserung der Mitarbeiterbindung. Weiterhin wurde die Umsetzung der Instrumente im Detail untersucht. Es konnte ein Zusammenhang zwischen dem Prozess und Nutzen in folgenden Punkten aufgestellt werden: Ausrichtung auf Inhalte mit oder ohne Eigenbezug, Beobachtung im Social Web, Art der Durchführung, das Outsourcing der Prozesse und die Verteilung der Ergebnisse. Die Erkenntnisse wurden aus 19 Leitfadeninterviews mit Experten aus der Unternehmenskommunikation unterschiedlicher Branchen gewonnen.



Eckhardt, Anne
Moral Disengagement. Die Rolle von moralischer Loslösung für den Genuss moralisch zweifelhafter Medieninhalte
2013
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Das Erkenntnisinteresse der Arbeit besteht darin zu untersuchen, wie Zuschauer von moralisch problematischen Medieninhalten Vergehen, die sie im realen Leben verurteilen würden, bei der Rezeption ertragen und genießen können. Was befähigt sie dazu, die Ausführenden unmoralischer Taten zu mögen und deren Handeln als unterhaltend zu empfinden?
Eine mögliche Antwort besteht im Moral Disengagement. Der Ansatz besagt, dass Rezipienten mithilfe psychologischer Mechanismen in der Lage sind, die moralisch zweifelhaften Handlungen des Antihelden von ihren Gefühlen ihm gegenüber zu trennen.
Mithilfe von Leitfadeninterviews wurde untersucht, welche Disengagement-Strategien Rezipienten entwickeln, um trotz moralisch zweifelhafter Inhalte medialen Genuss empfinden zu können.
Es zeigte sich, dass die Zuschauer divergente Mechanismen nutzen, um sich von problematischen Medieninhalten loszulösen. Das Modell der Disengagement-Mechanismen von Bandura (2002) konnte auf diese Weise erweitert werden.



Emde, Katharina
Verstehen statt Vergessen? Narrativität als alternativer Ansatz der Nachrichtenvermittlung. Ein Experiment zur Vermittlungsleistung narrativer Nachrichten im Kontext der Informationsverarbeitung von Jugendlichen
2013
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Aus der Forschung ist bekannt, dass nur ein geringer Teil der Informationen aus Nachrichtenangeboten behalten wird. Die Abschlussarbeit untersucht daher, inwiefern Narrativität in Nachrichten zu einer gesteigerten Vermittlungsleistung bei Jugendlichen führt. In einem Experiment mit 706 SchülerInnen von 12 bis 17 Jahren wurden thematisch und strukturell unterschiedlich gestaltete Nachrichtentexte im Hinblick auf Vermittlungspotenzial und Rezeptionserleben überprüft.
Die Ergebnisse zeigen, dass narrative Nachrichten allgemein nicht mit einer verbesserten Informationsverarbeitung einhergehen. Sie führen nur dann zu einer im Vergleich mit klassischen Nachrichten erfolgreicheren Vermittlung, wenn es den Rezipienten an Vorwissen fehlt. Gleichzeitig sorgt die narrative Aufbereitung erwartungsgemäß für ein stärkeres affektives Erleben, welches sich jedoch nicht positiv auf die Informationsverarbeitung auswirkt. Insgesamt kann die auf Basis theoretischer Überlegungen vermutete und für TV-Medien empirisch belegte verbesserte Informationsverarbeitung narrativer Nachrichten für Printangebote damit nicht bestätigt werden.



Engel, Stephanie
CSR im B2B-Markt. Ein Nebeneffekt für die Kaufentscheidung, der es wert ist, kommuniziert zu werden
2013
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Während CSR im Konsumgütermarkt vielfach diskutiert wird, findet es im B2B-Markt noch kaum Beachtung. In dieser Studie wird daher die Relevanz von CSR in Kaufentscheidungen von Business-Kunden sowie die derzeitige CSR-Kommunikation im B2B-Markt empirisch am Beispiel des deutschen Industriereifenmarktes untersucht. Dazu wurden die Kunden der Continental Commercial Specialty Tires in einer standardisierten Online-Umfrage sowie in leitfadengestützten Experteninterviews befragt.
Wie sich zeigte, besteht ein generelles Interesse am Thema, das aktuell im Bezug auf Kaufentscheidungen aber eher als Referenz verstanden wird, da vor allem Vergleichsmöglichkeiten fehlen. Künftig wird das Thema auch im Industriereifenmarkt an Relevanz zunehmen. Eine CSR-Kommunikation wird im deutschen Industriereifenmarkt derzeit vermisst, was problematisch gesehen wird. Neben diesem wurden auf Basis der Ergebnisse weitere Problemfelder abgeleitet sowie ein möglicher Lösungsvorschlag strategisch erarbeitet.



Gusmag, Jacqueline
„I think I’m definitely a Carrie at heart.“ Eine qualitative Untersuchung zur serienbasierten Identitätsarbeit der Rezipientinnen von TV-Frauenserien anhand von Girls und Sex and the City
2013


Heuer, Jens Martin
Wie moralisch ist die Medienrezeption? Die Konstruktion zweier standardisierter Messinstrumente zur Erfassung des Moral Disengagements in der Medienrezeption
2013
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Unterhaltung durch Antihelden kann durch etablierte Ansätze, wie die Affective Disposition Theory, nicht erklärt werden. Mit dem Moral Disengagement steht ein theoretisches Konzept zur Verfügung, welches das Enjoyment von Antiheldennarrationen durch die Anwendung verschiedener psychologischer Mechanismen zur Rationalisierung unmoralischer Handlungen zu erklären versucht. Daneben existieren funktional äquivalente medienimmanente Mechanismen (z.B. Genreerwartungen), die ebenfalls eine moralische Distanzierung ermöglichen. Die Studie entwickelt zwei standardisierte Messinstrumente, mit denen sich die Bereitschaft der Rezipienten, Moral Disengagement-Mechanismen anzuwenden (Trait) sowie die Realisierung dieser Mechanismen in der Medienrezeption (State) erfassen lässt. Eine erste Konstruktvalidierung des Messinstruments verläuft weitgehend erfolgreich, sodass weitere Studien der auf Antihelden bezogenen Unterhaltungsforschung an die vorliegende Forschung anknüpfen können.



Link, Elena
Emanzipation von der Krankheit: Foren als Kompass der Therapieentscheidung. Eine explorative Untersuchung des Informationshandelns von Krebserkrankten in Online-Foren hinsichtlich Therapieoptionen und -entscheidungen
2013
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Den Ausgangspunkt der vorliegenden Masterarbeit stellt das Leitbild eines mündigen und kompetenten Patienten dar, der seine Krankheit selbstbestimmt bewältigt. Die Arbeit untersucht, wie sich das Informationshandeln von Krebserkrankten begleitend zur Therapieentscheidung in Online-Foren gestaltet. Dies soll mithilfe der Problemhintergründe, Zielsetzungen und ausgetauschten Inhalte beschrieben werden.
Die Ergebnisse zeigen, dass sich unterschiedliche Informationshandlungen identifizieren lassen. Die Phasen des Krankheitsverlaufs sind ebenso prägend wie eine Unterscheidung in stärker fachlich und eher emotional orientierte Diskurstypen. Es ist ein weitgehend professionalisierter und patientenorientierter Austausch in Online-Foren identifizierbar.



Mischok, Konrad
Social TV: Wie erzielen deutsche Fernsehsendungen Interaktionen auf Facebook?
2013
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Die Parallelnutzung von Fernsehen und Internet steigt. Für diesen Trend hat sich in Wissenschaft und Wirtschaft ein Begriff durchgesetzt: „Social TV“. Auf Basis einer quantitativen Inhaltsanalyse von 729 Administratorbeiträgen wird untersucht, wie deutsche TV-Sendungen Interaktionen auf Facebook erzielen. Es zeigt sich, dass bestimmte Gestaltungsmittel der Beiträge (z. B. Themen, Zeitpunkte, Beitragsformen) Einflüsse auf die Interaktionen (Kommentare, Likes, Shares) der Nutzer/Zuschauer haben. Zudem werden die Posting-Strategien von Genretypen miteinander verglichen. Die Erkenntnis: Bestimmte Sendungen agieren auf Facebook eher ungeschickt und verschenken dort das gebotene Potenzial. Die gewonnenen Ergebnisse der Untersuchung werden schließlich in konkrete Handlungsempfehlungen für die Praxis überführt.



Mössinger, Lara
Bereit für m-learning? Eine Analyse der Voraussetzungen für die Nutzung von m-learning unter Studierenden an Hochschulen in Deutschland
2013
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Immer mehr Hochschulen in Deutschland experimentieren in jüngster Zeit mit mobile learning (kurz: m-learning), dem neuen Trend in der digital gestützten Lehre. Die Verbreitung von Smartphones und Tablet-PCs könnte die Entwicklung mobiler Bildungstechnologie weiter vorantreiben. Unklar ist jedoch, welches Potenzial m-learning in der deutschen Hochschullandschaft hat. Sind Studierende bereit für m-learning?

Zur Beantwortung dieser Frage wurde Anfang 2013 eine Online-Befragung unter Studierenden an Hochschulen in Deutschland (N=806) durchgeführt. Zielsetzung war, die Voraussetzungen für die Nutzung von m-learning zu erheben sowie Unterschiede zwischen Studierenden aufzudecken.

Es zeigt sich, dass Studierende nahezu alle notwendigen Voraussetzungen für die Nutzung von m-learning im Studium mitbringen. Die Voraussetzungen sind unabhängig von Geschlecht, Alter, Hochschulart und Studienfach überall weitgehend die gleichen. Aus Nutzerperspektive ist der Weg vom e- zum m-learning somit frei.



Mulle, Mareike
Bystander im Cyberbullying. Eine experimentelle Online-Befragung zum Hilfeverhalten unbeteiligter Zuschauer im Cyberbullying unter 14-18jährigen Jugendlichen in Deutschland
2013
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Eine experimentelle Online-Befragung zum Hilfeverhalten unbeteiligter Zuschauer im Cyberbullying unter 14- bis 18jährigen Jugendlichen in Deutschland. Die Studie geht der Frage nach, wie das Hilfeverhalten von Zeugen, sog. „Bystandern“, im Cyberbullying von der Intensität des Bullyings und der Anzahl der sonst anwesenden Zeugen beeinflusst wird. Unter Cyberbullying versteht man das systematische, intentionierte, wiederholte und über einen längeren Zeitraum hinweg stattfindende aggressive Verhalten gegen eine Person mittels computervermittelter Kommunikation oder per Handy. Bei der wissenschaftlichen Betrachtung von Cyberbullying rücken vermehrt auch die unbeteiligten Zuschauer ins Zentrum des Interesses, weil sie mit ihren Verhalten die Situation entscheidend beeinflussen können. Für die Untersuchung wird angenommen, dass die Intensität des Cyberbullyings sowie die Publikumsgröße das Verhalten der Bystander auswirken, so dass dieser sich aktiv helfend für das Opfer einsetzt oder aber defensiv und beobachtend im Hintergrund bleibt. Mithilfe einer quantitativen Online-Befragung im experimentellen Untersuchungsdesign unter 14- bis 18jährigen Jugendlichen (N=177) kann das formulierte Rahmenmodell empirisch überprüft und nur in der Tendenz – ohne signifikante Ergebnisse – bestätigt werden.



Mußmann, Nadine
Eier, Sprossen, Pferdefleisch. Wie die Verwendung von Fallbeispielen in der Berichterstattung über Lebensmittelskandale die Verbraucherverunsicherung beeinflusst
2013
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Zahlreiche Lebensmittelskandale haben zu einer immer weiter steigenden Verbraucherverunsicherung geführt. Dabei wird den Medien vorgeworfen, diese durch eine Tendenz zur Skandalberichterstattung zusätzlich zu erhöhen. Um dieser Unterstellung nachzugehen, untersucht diese Arbeit, ob einzelfallartige Beispiele im Vergleich zu summarischen Realitätsbeschreibungen einen Einfluss auf die Verbraucherverunsicherung haben. Dabei spielen Informationsverarbeitungsprozesse, Urteilsheuristiken, der Framing-Ansatz sowie die Fallbeispielforschung eine wichtige Rolle. In einer experimentellen Online-Befragung haben 404 Personen vier Artikelfaksimiles zum Thema Lebensmittelskandal vorgelegt bekommen, um im Anschluss daran ihre Verunsicherung anzugeben. Zudem wurden beeinflussende Faktoren, wie die Qualität eines Artikels oder die Rezipientenmerkmale, mituntersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass kein kausaler Zusammenhang zwischen der Berichterstattung und dem Grad der Verbraucherverunsicherung besteht.



von Salzen, Ina
Mobil mit Reiseführer-Applikationen. Eine Inhaltsanalyse der Bewertung mobiler Guides im App Store
2013
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In der heutigen Zeit ist das Konsum- und Informationsverhalten durch elektronische Medien geprägt. Insbesondere im Tourismussektor bietet der universelle Zugang über das internetfähige Smartphone großen Mehrwert. Steigender Beliebtheit erfreuen sich so genannte mobile Reiseführer, welche eine unvorstellbare Anzahl an verschiedenen Funktionen anbieten. Viele Menschen und Unternehmen haben jedoch die Vorteile mobiler Guides noch nicht erkannt, und nur wenige verfügen bisher über das Wissen, welche Eigenschaften dieser Applikationen besonders relevant für die Nutzer sind. Dies macht eine genaue Betrachtung und Analyse der Kundenbewertungen von Reiseführer-Apps bedeutsam, da Stärken und Schwächen einer solchen Innovation einen Einfluss auf den Erfolg der Applikation nehmen können. Mit Bezug auf die theoretischen Konzepte der Adoptions- und Diffusionstheorie von Rogers und Annahmen der Bedürfnisforschung nach Mc Quail soll beantwortet werden, wie mobile Guides hinsichtlich ihrer Produkteigenschaften (Inhalt, Funktionen, Technik, Design, Kosten) von den Nutzern bewertet werden.



Schlag, Johannes
Gemäßigte Unentschiedene Skeptische Einsichtige Kritische Geringschätzende Anerkennende Wohlgesonnene. Eine Typologie der Facebook-Nutzer anhand ihrer Einstellung gegenüber Facebook-Werbung
2013
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Facebook ist ein wichtiger Werbekanal für Unternehmen. Auch für Facebook hat Werbung Relevanz, da es die eigene Haupteinnahmequelle ist. Facebook steht unter dem Druck, effektive Werbung anbieten zu müssen. Bisherige Forschung hat gezeigt, dass die generelle Einstellung gegenüber Werbung (AAG) Einfluss auf das Kaufverhalten hat. Über die Einstellung gegenüber Facebook-Werbung ist hingegen wenig bekannt. Für eine zielgerichtete Ansprache wird daher untersucht, welche Nutzertypen sich anhand der Einstellung gegenüber Facebook-Werbung identifizieren lassen. Mithilfe einer Online-Befragung wurde die Einstellung von 1.281 Personen gegenüber Facebook-Werbung erhoben. Auf Basis von Dimensionen zum Konstrukt AAG und besonderer Eigenschaften von Facebook-Werbung können 4 Einstellungstypen identifiziert werden, die sich in ihrer Einstellung gegenüber Facebook-Werbung unterscheiden. Anhand der Ergebnisse können Handlungsempfehlungen für Facebook und werbende Unternehmen abgeleitet werden.



Schoft, Anika
Die Faszination am Tatort-Twittern. Eine qualitative Analyse zur Gemeinschaftsrezeption beim Tatort
2013
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Kaum eine deutsche Fernsehserie kommt noch ohne Hashtag oder Facebook Site aus (Buschow et al. 2013). So auch nicht der Tatort. Bei dieser Sendung ist vor allem Twitter der Dreh- und Angelpunkt der Social Media-Nutzung parallel zur Sendezeit der Krimiserie. Twitter verzeichnet unter dem Hashtag #Tatort mehrere tausend Tweets zu Handlung, Kommissaren und seriellen Details. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der gemeinschaftlich stattfindenden Tatort-Rezeption auf Twitter und fragt dabei nach Nutzungs- und Kommunikationsstrukturen sowie nach den Auslösern im besonderen Hinblick auf die Gemeinschaftsrezeption. Zentrales Ergebnis ist, dass in Bezug auf die Tatort-Twitterer von einer virtuellen Gemeinschaft gesprochen werden kann. Die Diskussionen erfolgen auf einem hohen, elaborierten Niveau. Themen sind die Bewertungen der Handlung und Charaktere sowie Mutmaßungen über den Täter. Auslöser und Anstoß für die Kommunikation über Twitter kann (1) der Tatort selbst oder (2) Twitter sein. Auch wenn das Rezeptionsmoment räumlich getrennt stattfindet, erfolgt das fernsehbegleitende Sprechen gemeinsam.



Sponer, Julia
Kommunikation und Kooperation zu Zeiten der Netzwerkgesellschaft. Informationsfluss und Wissensmanagement zwischen intraorganisationalen Netzwerkknotenpunkten
2013
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Das Ziel der Arbeit bestand darin, die Bedeutung der in der Literatur abgebildeten gesellschaftlichen Entwicklung von einer hierarchisch organisierten Gesellschaft in Richtung einer Netzwerkgesellschaft für Unternehmen zu betrachten und mit der Empirie abzugleichen. Anhand des Continental-Konzerns wurde untersucht, inwiefern der Wandel durch das Management wahrgenommen und als Herausforderung identifiziert wird, welche Maßnahmen getroffen wurden und wie erfolgreich diese sind. Es konnte geschlossen werden, dass Continental den gesellschaftlichen Wandel beobachtet und daraus Herausforderungen für sich ableitet. Flexibilität und Schnelligkeit wurden als zentrale Fähigkeiten herausgestellt. Eine wichtige Maßnahme stellt die interne soziale Plattform dar, die eine Netzwerkstruktur in das Unternehmen einführen und Informationsfluss und Wissensmanagement optimieren soll. Die beabsichtigte horizontale Vernetzung konnte in Ansätzen erkannt werden. Hinsichtlich des Austauschs von Wissen und Informationen wurden Probleme festgestellt. Letztlich wurde eine Strategie zur Entfaltung größerer Wertschöpfungspotenziale entwickelt.



Ueberheide, Simon
Twitter und die Nachrichten. Eine Studie zu Agenda-Setting-Prozessen zwischen Online-Leitmedien und sozialen Netzwerken
2013
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Neue Medien vervielfältigen das Informationsangebot für Rezipienten erheblich. Gerade den Leitmedien kommt aus diesem Grund eine besondere Rolle zu, denn sie haben aus demokratietheoretischer Perspektive die Aufgabe, für Integration innerhalb einer Gesellschaft zu sorgen, indem sie die relevanten Themen für den öffentlichen Diskurs selektieren. In dieser Arbeit wurde überprüft, inwieweit Nachrichten aus Online-Nachrichtenseiten auf Twitter behandelt werden. Der Agenda-Setting-Ansatz wurde hier auf seine Anwendbarkeit im digitalen Raum hin überprüft und seine Effekte anhand von Verhalten (Diskurse in sozialen Netzwerken) gemessen. Durch eine Erhebung über eine ganze Woche und die anschließende Berechnung von Cross-Lagged-Correlations sollten die Diskurse auf Twitter kausal als Anschlusskommunikation zu bestimmten Nachrichten identifiziert werden. Es konnte gezeigt werden, dass Nachrichten von Online-Nachrichtenseiten auf Twitter behandelt werden, jedoch wurden die Time-Lags auf Tagesebene zu weit gefasst. Die Ergebnisse weisen auf Agenda-Setting-Effekte mit Time-Lags von wenigen Stunden oder Minuten hin.



 

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Zuletzt bearbeitet: 12.05.2022

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