Master Medienmanagement

Absolvent*innen des Master-Studiengangs Medienmanagement und die Themen ihrer Abschlussarbeiten (2020)

(Stand: 2021/2022)

Bünger, Laura
Mangelware: IT-Spezialisten. Eine empirische Untersuchung zentraler Determinanten der Arbeitsplatzwahl von IT-Fachkräften
2020
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Der Arbeitsmarkt in der Informationstechnologie ist hart umkämpft: Arbeitgebende suchen händeringend nach IT-Fachkräften. Um Informatiker*innen von sich zu überzeugen, müssen Unternehmen deren Anforderungen kennen. Deshalb untersucht die Arbeit die Determinanten der Arbeitsplatzwahl von IT-Fachkräften. Sie thematisiert die geforderten Arbeitsplatzmerkmale, die Werthaltungen, die berufliche Situation und die bevorzugten Rekrutierungskanäle von ITler*innen. Diese Einflussgrößen werden durch eine Online-Umfrage mit integrierter Conjoint-Analyse untersucht. Die Studie findet heraus, dass die Tätigkeitsvielfalt den größten Einfluss hat. Daneben steigern ein überdurchschnittliches Einkommen und ein positives Arbeitsklima die Bewerbungsabsicht. Schneller Aufstieg innerhalb des Unternehmens ist weniger wichtig, lediglich karriereorientierte ITler*innen legen darauf Wert. Zu den Rekrutierungskanälen wird festgehalten, dass aktuell Arbeitssuchende ausführliche Stellenbeschreibungen bevorzugen.

Krabbe, Carina
#digitalfood Eine empirische Analyse des Einflusses der Nutzungsmotive auf die Posting-Häufigkeit von Essensfotos auf Instagram unter Berücksichtigung der Persönlichkeitsmerkmale
2020
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Die Nutzung von Instagram ist heutzutage für viele Menschen ein fester Alltagsbestandteil. Unter den zahlreichen täglich geposteten Beiträgen sind auch immer häufiger Essensfotos. Sie machen ca. zehn Prozent aller Beiträge aus. Digital Food ist mittlerweile ein beliebtes Phänomen, und Essen wird so in Szene gesetzt, dass es möglichst instagrammable aussieht. Basierend auf dem Dual-Factor-Model wird in dieser Studie analysiert, ob die Motivdimensionen der Instagram-Nutzer*innen einen Einfluss auf die Posting-Häufigkeit von Essensfotos haben und ob diese Beziehung von ihren Persönlichkeitsmerkmalen moderiert wird. Die Online-Umfrage mit 1063 Teilnehmer*innen bestätigt die hohe Relevanz des Digital Food Trends. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl das Bedürfnis nach Zugehörigkeit als auch Selbstdarstellung die Posting-Frequenz von Essensfotos positiv beeinflussen. Die im Zuge der Persönlichkeitsdimensionen hypothetisierten Interaktionseffekte stellen sich jedoch als nicht signifikant heraus.

Sangmeister, Lennard
Open by Design – Eine Studie über die offenen Strukturen neugegründeter Medienorganisationen
2020
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Die vorliegende Studie befasst sich mit offenen Strukturen neugegründeter Medienorganisationen vor dem Hintergrund einer vernetzten Medienökonomie. Ziel der Arbeit ist es, diese offenen Strukturen anhand empirischer Daten zu beschreiben und zu differenzieren. Dabei stützt sie sich auf Medienmanagement-, Organisations- und Sozialforschung, die davon ausgeht, dass digitale Netzwerkmedien zu einer neuen vernetzten Wirtschaftsform beigetragen haben, in der sich Medienorganisationen durch Offenheit an ihr unsicheres und komplexes Umfeld angepasst haben. Im Rahmen einer praxistheoretischen Forschungsstrategie wurden in einem qualitativen Verfahren acht problemzentrierte Interviews mit Gründer:innen, Geschäftsführer:innen und Leiter:innen von vier neugegründeten Medienorganisationen geführt. Die Ergebnisse legen nahe, dass die untersuchten Organisationen verschiedene offene Strukturen entwickelt haben, um sich an ihre Umgebung anzupassen und vernetzt wertschöpfen zu können. Dabei unterscheiden sich die Organisationen hinsichtlich eher punktuell oder in der Breite offenen Strukturen. Die Daten zeigen außerdem, dass die untersuchten Organisationen über offene Strukturen in wechselseitigen Verbindungen zu Geschäftspartner:innen, Kund:innen, Mitbewerber:innen, Mitarbeitenden, Bildungsinstitutionen, Politik sowie Gesellschaft stehen. Ferner deuten die Ergebnisse auf eine neue Qualität der Beziehungen sowohl nach außen als auch innerhalb der untersuchten Organisationen hin.

Scheurer, Jenny Sofie
Die soziale Marke. Eine modellprüfende Studie zur Wahrnehmung von sozialen Netzwerken als Medienmarken
2020
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Marken machen Menschen: Über Klamotten von Adidas definieren wir uns; wer einen Mercedes-Benz fährt, nutzt diese Marke als Statussymbol. Während die Selbstdarstellung früher über materielle Marken geschah, findet dies nun online statt – und zwar auf sozialen Netzwerken. Aber wie kann eine solche Plattform überhaupt als Marke wirken? Denn das Qualitätsversprechen von Marken kann wegen der usergenerierten Inhalte kaum gehalten werden. Die entstehende Forschungsfrage „Inwiefern wirken soziale Netzwerke als Marken auf ihre Prosumierenden?“ wird in dieser Arbeit beantwortet. Dazu wurde das Medienmarkenmodell von Berkler (2008) auf den Forschungsbereich übertragen und eine Umfrage (N=322) durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass die zwei-Ebenen-Struktur bestätigt werden kann, wobei die kognitiv entlastenden Funktionen einen positiven Einfluss auf die aktivierenden haben. Das Modell zeigt allerdings auch, dass lediglich die kognitiv entlastenden Funktionen auf die Markenziele einwirken.

 

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Zuletzt bearbeitet: 12.05.2022

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