Forschungsprojekte 2013
- Biofabrication for NIFE
Projektleitung: Prof. Dr. Beate Schneider, Prof. Dr. Christoph Klimmt (Gesamtleitung Prof. Dr. Meike Stiesch, MHH)
Beteiligte (Hilfskräfte/ Studierende): Elena Link, M.A., Katharina Emde, M.A.
Förderung durch: Medizinische Hochschule Hannover, Leibnitz Universität Hannover
Projektlaufzeit: 06/2013-06/2016
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Das Projekt beschäftigt sich mit dem Zukunftskonzept der Entwicklung von personalisierten Implantaten. Neben der technischen und biomedizinischen Entwicklung bis hin zur klinischen Translation findet auch eine kommunikationswissenschaftliche Begleitforschung zur öffentlichen Wahrnehmung und zur Beurteilung, zu Ängsten, Sorgen und Hoffnungen von relevanten Akteursgruppen statt. Hierzu werden Ansätze der Wissensschafts- und Gesundheitskommunikation einbezogen. Neben den daraus resultierenden konzeptionellen Fortschritten im Bereich der Wissenschaftskommunikation werden die Ergebnisse zudem in eine konkrete Kommunikationsstrategie überführt.
Darüber hinaus widmet sich der kommunikationswissenschaftliche Projektteil ebenso der internen Organisationskommunikation. Es soll anwendungsorientiert die Verständigung in heterogenen Teams und zwischen Akteuren unterschiedlicher Wissenschaftsgebiete gefördert werden.
Projektnummer: 2013_BS_CKL_A
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- Die „Tagesschau“ in satirischer Verpackung? Eine vergleichende Inhaltsanalyse zur Themenselektion der politischen Nachrichtensatire „heute Show“
Projektleitung: Prof. Dr. Helmut Scherer & Katharina Emde
Beteiligte (Hilfskräfte/ Studierende): Rebecca Beigel, Carina Bukowski, Katharina Heine, Julian Kreissl, Niels Mede, Viktor Michnev, Ole Neuendorf, Mareike Olms, Fabian Praschl, Laurenz Schreiner, Felix Sievers
Projektlaufzeit: 10/2013-09/2014
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Mit Marktanteilen im zweistelligen Bereich stellt politische Nachrichtensatire wie die „heute Show“ ein Musterbeispiel für die Verschmelzung von Information und Unterhaltung dar: Im Setting einer klassischen Nachrichtensendung wird das aktuelle politische Geschehen satirisch präsentiert. Die Nachrichtensatire simuliert traditionelle Informationsangebote somit nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich.
Vor diesem Hintergrund analysiert die Studie die spezifischen Selektionskriterien politischer Nachrichtensatire unter Berücksichtigung möglicher Intermedia-Agenda-Setting-Effekte. Im Rahmen einer quantitativen Inhaltsanalyse werden die Inhalte der „heute Show“ als Nachrichtensatire und der Tagesschau als traditionelles Nachrichtenangebot gegenübergestellt. Durch die detaillierte Erfassung der jeweiligen Issues wird ein spezifischer Vergleich der Themenselektion beider Formate geleistet.
Projektnummer: 2013_HS_KE_A
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- Frauen in MadMen. Eine Analyse der Rolle der Frau in der Fernsehserie MadMen nach dem Babelsberger Model
Projektleitung: Dr. Daniela Schlütz
Projekmitarbeit: Kira Drabner, Lena Hautzer, Sonja Kränz, Nina Scharfenberg & Anja Stotz
Projektlaufzeit: 04/2013-07/2013
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Das ‚Babelsberger Modell’ ist ein multiperspektivischer Ansatz, der komplexe Medienphänomene angemessen abbildet. Es verbindet die Analyse von Medientexten mit der Analyse der Rezeption dieser Texte und kontextualisiert dies durch eine Analyse der Diskurspraktiken und der sozio-kulturellen Praktiken, in welche die mediale Kommunikation eingebunden ist (Mikos 2010: 88f). Diese Studie analysiert die Rolle von Frauen in der Fernsehserie MadMen ausgehend vom Text, bildet aber auch Rezipientinnenurteile (über Gruppendiskussionen) sowie Online-Diskurse ein.
Projektnummer: 2013_DMS_C
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- Freuds ‚Es‘ in Menschengestalt!? Der Mann in der Serie „Californication“
Projektleitung: Dr. Daniela Schlütz
Projekmitarbeit: Natascha Carnol, Lennart Grote, Daniel Possler, Ina Weber & Julian Werner
Projektlaufzeit: 04/2013-06/2013
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Das ‚Babelsberger Modell’ ist ein multiperspektivischer Ansatz, der komplexe Medienphänomene angemessen abbildet. Es verbindet die Analyse von Medientexten mit der Analyse der Rezeption dieser Texte und kontextualisiert dies durch eine Analyse der Diskurspraktiken und der sozio-kulturellen Praktiken, in welche die mediale Kommunikation eingebunden ist (Mikos 2010: 88f). Diese Studie analysiert männliche Lebensbereiche und Rollen in der Fernsehserie Californication ausgehend vom Text, bildet aber auch Rezipientenurteile (über Gruppendiskussionen) sowie Online-Diskurse ein.
Projektnummer: 2013_DMS_C
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- Medien und Freundschaft
Projektleitung: Prof. Dr. Helmut Scherer; Sarah Geber, M.A.
Beteiligte (Hilfskräfte/ Studierende): Studierende des Projektseminars „Medien und Freundschaft“
Projektlaufzeit: 04/2013-02/2014
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Die Freundschaftsforschung zeigt, dass an dem berühmten Sprichwort „Gleich und Gleich gesellt sich gern“ durchaus etwas dran ist. In der Soziologie spricht man in diesem Zusammenhang von der Homophiliethese. Diese besagt, dass sich Freunde im Hinblick auf ihre Einstellungen, ihre thematischen Interessen und ihr Freizeitverhalten ähneln. Diese Ähnlichkeiten erleichtern Interaktionen: Gemeinsame Interessen bieten eine Grundlage für Gespräche; Ähnlichkeiten im Freizeitverhalten ermöglichen gemeinsame Freizeitaktivitäten. Medien können in diesem Kontext eine hohe Relevanz besitzen. Mediennutzung hilft bei der Befriedigung thematischer Interessen, sie stellt eine Freizeittätigkeit dar und basiert auf Geschmacksurteilen. Medieninhalte liefern Gesprächsthemen und bilden eine Basis für Einstellungen.
In Rahmen des Forschungsprojekts wird der Frage nachgegangen, wie ähnlich sich Freunde in ihrer Mediennutzung sind und welche Medien (vor allem audiovisuelle Inhalte) in Freundschaftsbeziehungen gemeinsam genutzt werden. Hierfür wird eine quantitative Online-Befragung von Freundschaftsdyaden durchgeführt.
Projektnummer: 2013_HS_SG_A
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- Politische vs. persönliche Kritik. Eine Inhaltsanalyse zur Darstellung von Politikern in der Nachrichtensatire „heute Show“
Projektleitung: Prof. Dr. Helmut Scherer & Katharina Emde
Beteiligte (Hilfskräfte/ Studierende): Janosch Franke, Imke Hedder, Mark T. Hofmann, Arne Janßen, Trisha Jürgens, Nicolas Schabram, Jana Schubert, Kevin Spilker, Mona Wölfel, Ronja Züllich
Projektlaufzeit: 10/2013-09/2014
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Die mediale Auseinandersetzung mit Politikern erfolgt längst nicht mehr nur im Rahmen klassischer Informationsangebote. Auch eher unterhaltungsorientierte Satire-Formate wie die zunehmend erfolgreichere „heute Show“ nehmen Akteure des politischen Systems in den Fokus. Während klassische Nachrichten dabei dem journalistischen Objektivitäts- und Neutralitätsanspruch unterliegen, „darf“ Nachrichtensatire schon per definitionem subjektiv und angriffslustig sein. Dies kann sowohl auf inhaltlicher (politischer) als auch persönlicher Ebene geschehen.
Das Forschungsprojekt setzt sich daher mit der Darstellung politischer Akteure in satirischen Angeboten am Beispiel der heute-Show auseinander. Im Zentrum des Interesses steht dabei nicht nur, wer zur Zielscheibe politischer Nachrichtensatire wird, sondern auch, auf welcher Dimension die satirische Kritik erfolgt. Hierzu wird eine quantitative Inhaltsanalyse der heute Show und der dort thematisierten politischen Akteure durchgeführt.
Projektnummer: 2013_HS_KE_B
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- The Sopranos – Wie viel Gewalt und Sex existiert in der Mafiafamilie tatsächlich? Eine Inhaltsanalyse
Projektleitung: Dr. Daniela Schlütz
Beteiligte (Hilfskräfte/ Studierende): Franziska Bittl, Denise Fechner, Britta Gramlich, Jonas Klußmann, Bill Liederwald, Leonie Stümpel, Sebastian Zahn
Projektlaufzeit: 04/2013-01/2014
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Die Studie untersucht Verlauf und Entwicklung von sexuellen und gewalttätigen Darstellungen in der Serie ‚The Sopranos‘ im Zeitverlauf. 18 der insgesamt 86 Episoden wurden bewusst ausgewählt (erste und letzte Folge jeder Staffel) und mittels standardisierte Inhaltsanalyse auf formale und inhaltliche Merkmale hin untersucht.
Allgemein kann festgestellt werden, dass sexuelle Handlungen weniger häufig vorkommen, als gewalttätige. Die Analyse zeigt darüber hinaus, dass sich gewalttätige und sexuelle Darstellungen gegenläufig über die sechs Staffeln hinweg entwickeln.
Projektnummer: 2013_DMS_E
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- Traueranzeigen in Zeiten von Individualisierung und Säkularisierung
Projektleitung: Dr. Daniela Schlütz
Beteiligte (Hilfskräfte/ Studierende): Teilnehmer/innen des Seminars Inhaltsanalyse im SoSe 2013
Projektlaufzeit: 04/2013-07/2013
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Der Umgang mit Tod und Trauer gehört zu den Kernbereichen gesellschaftlichen Zusammenlebens; die Bestattungs- und Gedenkkultur ist ein Indikator für zentrale gesellschaftliche Werte. Traueranzeigen repräsentieren eine wichtige Manifestation des gesellschaftlichen und individuellen Umgangs mit dem Tod. Ihre Form und ihr Inhalt können Aufschlüsse über gesellschaftliche und individuelle kommunikative Wandlungsprozesse im Umgang mit Tod und Sterben geben. Konkret sind hier Makrotrends im Bereich der Säkularisierung und Individualisierung zu benennen. Es stellt sich die Frage, wie in Zeiten von Säkularisierung, in denen in der Tradition der Aufklärung Leitwerte wie Vernunft und Selbstbestimmtheit im Vordergrund stehen, Trauerkommunikation gestaltet wird.
Vor diesem Hintergrund zielt die Inhaltsanalyse darauf, Prozesse der Säkularisierung und Individualisierung in der Trauerkommunikation nachzuzeichnen und systematisch zu ermitteln, welche Muster der öffentlichen Kundmachung von Trauerfällen die traditionell-christliche Gestaltung von Todesanzeigen ergänzen oder verdrängen. In theoretischer Hinsicht soll diese Analyse indikativ dafür sein, wie sich in Zeiten der säkularisierten und individualisierten Gesellschaft der Umgang mit Todesfällen wandelt.
Projektnummer: 2013_DMS_B
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- WHY SO SERIES? Eine empirische Untersuchung der Selektionskriterien und Nutzungsmotive für Qualitätsserien
Projektleitung: Dr. Daniela Schlütz
Beteiligte (Hilfskräfte/ Studierende): Fabienne Gadesmann, Katherine Jurkait, Tilman Klawier, Daniela Lindner, Juliane Saß, Li-sette Scheunert, Friedrich Steger, Jonas Wedemeyer, Anna-Lena Wolf
Projektlaufzeit: 04/2013-01/2014
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Qualitätsserien wie Breaking Bad oder The Sopranos erfreuen sich großer Beliebtheit. Warum das so ist, ist eine für die Kommunikationswissenschaft relevante Fragestellung, mit der sich die vorliegende Studie befasst. Konkret geht es um Zugangswege, Selektionskriterien, Nutzungsmotive sowie einflussreiche Persönlichkeitsmerkmale.
Die Erhebung wurde im Dezember 2013 in Form einer standardisierten Online-Befragung (n=1.555 Befragte) durchgeführt.
Relevante Zugangswege der befragten Personen waren vor allem Serienportale, Freunde sowie Rezensionen. Als Selektionskriterien dienten u. a. Qualitätsmarker, Hauptmotivation zum Einschalten ist das Bedürfnis nach Unterhaltung. Persönlichkeitsmerkmale hatten wenig Einfluss auf die untersuchten Dimensionen.
Projektnummer: 2013_DMS_D
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