Meldungen [HC]²
Donnerstag, 16.06.2016 15:48 - Alter: 9 Jahre
[HC]² auf der ICA in Fukuoka, Japan
Vom 09.06. bis 13.06. fand die diesjährige Konferenz der International Communication Association (ICA) in Fukuoka, Japan, statt. Das Hanover Center for Health Communication war mit insgesamt sechs Vorträgen vertreten:
Sarah Geber, Eva Baumann und Christoph Klimmt präsentieren den Vortrag "Revisiting the Role of Peer Communication in Normative Social Influences on Risk Behavior". Im Kontext der Verkehrssicherheit zeigten Sie, welche Rolle die Häufigkeit und der Inhalt der Peer-Kommunikation für das gesundheitsrelevantes Risikoverhalten Jugendlicher spielt.
Die Wirkung von Onlineforen für Adipositas stand im Fokus des Vortrags "The Benefits of Forum Activity in Online Social Support Groups for Obese Adults" von Doreen Reifegerste, Katrin Wasgien und Lutz M. Hagen (TU Dresden). In einer Befragung von adipösen Forumteilnehmern konnten sie die aktive Teilnahme in Internetselbsthilfegruppen als wichtigen Einflussfaktor für informationale und emotionale Unterstützung identifizieren.
Bereits auf der Pre-Conference am 08.06.2016 zur Mobile Communication stellte Doreen Reifegerste, gemeinsam mit Saskia Klenk und Rebecca Renatus von der TU Dresden den Vortrag "Targeting Men with mHealth: Genderspecific Health Interventions with Fitness Apps" in einem Panel zu mHealth Studien vor. Sie untersuchten inwieweit insbesondere Männer durch die Nutzung von Fitness-Apps zur körperlichen Aktivität motiviert werden können.
Elena Link, Katharina Emde-Lachmund und Christoph Klimmt präsentierten in Form des Posters "Expert Statements and Distressing Pictures: Audiences Responses to Media Coverage of Animal Experimentation" eine Replikationsstudie zur Einstellungsbildung über medizinische Tierversuche. Dabei wurde untersucht, welchen Einfluss Tierbilder und die Stellungnahme von Experten für die Akzeptanz oder Ablehnung von Tierversuchen besitzen.
Um das Smartphone und einen (un-)gesunden Umgang damit ging es in zwei Vorträgen mit Beteiligung von Dorothée Hefner: Gemeinsam mit Karin Knop, Stefanie Schmitt und Theresa Abele der Universität Mannheim stellte sie Ergebnisse aus einer repräsentativen Eltern-Kind-Befragung vor, in der sie untersuchten, wie Eltern problematisches Handyinvolvement ihrer Kindern fördern bzw. sie davor schützen. Diana Rieder (Uni Mannheim), Dorothée Hefner und Lena Frischlich (Uni Köln) präsentierten darüber hinaus Ergebnisse ihrer quasi-experimentellen Beobachtungsstudie, in der der Einfluss von Smartphonenutzung auf subjektives und objektives Erholungserleben in Wartezeiten erforscht wurde.
Zuletzt bearbeitet: 20.09.2022
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