[HC]²-Projektarchiv
Angehörige in der Klinikkommunikation
In einem Forschungsprojekt mit der Agentur lege artis aus Münster wollen wir untersuchen, welche Rolle Angehörige in der strategischen Kommunikation von somatischen und psychiatrischen Kliniken spielen. Dazu werden wir u. a. Interviews mit den Kommunikationsverantwortlichen der Klinik durchführen. Ziel ist die Erarbeitung eines Überblicks über Kommunikationsangebote und -formen für Angehörige in verschiedenen klinischen Settings.
Projektlaufzeit: 07/2017 - 03/2018
Aktualisierung der S3-Leitlinie Prävention von Hautkrebs
Im Zuge der Aktualisierung der S3-Leitlinie Prävention von Hautkrebs befassen wir uns u.a. mit einer systematischen Literaturrecherche wie Aufarbeitung des Forschungsstandes zum vorherrschenden Informations- und Wissensstand der Bevölkerung, der Arzt-Patienten-Interaktion im Kontext des Hautkrebsscreenings sowie Strategien der Zielgruppenansprache.
» Ansprechpartner am IJK: Elena Link, Eva Baumann
Projektlaufzeit: seit 2018
Biofabrication for NIFE

Im Projekt Biofabrication for NIFE begleiten wir die Entwicklung von personalisierten Implantaten aus einer kommunikationswissenschaftlichen Perspektive. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Kooperation der drei großen Hannoveraner Hochschulen (MHH, LUH und HMTMH) unter der Leitung von Frau Prof. Dr. Meike Stiesch (MHH). Wir interessieren uns dabei zum einen für das öffentlich vermittelte Bild von innovativen Medizinprodukten und den in den Medien geführten Chancen- und Risiken-Diskurs beispielsweise über verschiedene Arten von Implantaten. Nähere Erkenntnisse liefern zwei durchgeführte standardisierte Medieninhaltsanalysen der deutschen Berichterstattung in Qualitätszeitungen sowie Nachrichtenmagazinen. Zum anderen stellt auch die medial vermittelte Meinungsbildung der Laien-Öffentlichkeit zu kontroversen Fachthemen eine relevante Fragestellung innerhalb des Projektes dar, die wir in Form von zwei Befragungen mit experimentellem Design am Beispiel der Meinungsbildung über medizinische Tierversuche näher untersucht haben. Die Ergebnisse der Studien fließen dabei auch in die Entwicklung einer Kommunikationsstrategie für das Projekt und die beteiligten Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen ein.
Das Kooperationsprojekt wird vom Land Niedersachen und der Volkswagen Stiftung gefördert.
» Ansprechpartner am IJK: Christoph Klimmt, Elena Link, Sophie Bruns
Projektlaufzeit: 2013 - 2018
Ernährungs-Docs
Mit der Sendung „Die Ernährungs-Docs“ hat der NDR im Juli 2016 ein sehr erfolgreiches Format gelauncht, das Informationen und Tipps zu Ernährungsfragen in unterschiedlichsten Medienformaten zur Verfügung stellt. Die Sendung kombiniert Dokumentations-, Ratgeber- und Doku-Soap-Elemente und stellt die Geschichten einzelner Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt, die unter unterschiedlichsten Krankheiten und Beschwerden leiden. Diese werden von drei auf das Thema Ernährung spezialisierten Ärzten und Ärztinnen beraten und begleitet.
Das Kooperationsprojekt mit der Medienforschung des NDR verfolgt die Zielsetzung mittels einer Online-Befragung der Nutzerinnen und Nutzer des Formats „Die Ernährungs-Docs“ zu ermitteln, welche Eigenschaften des Formates dieses so erfolgreich machen, welche Personengruppen dadurch besonders gut und über welche Angebote angesprochen werden können. Zudem untersucht es, wie die Vermittlungspotenziale aussehen und zu bewerten sind.
Mehr Infos unter ndr.de.
» Ansprechpartner am IJK: Eva Baumann, Elena Link
Projektlaufzeit: 2017 - 2018
Evaluation von Informationsmaterialien zum Thema Arthrose
Im Auftrag der Stiftung Gesundheitswissen evaluieren wir die Wahrnehmung, Bewertung und Vermittlungspotenziale unterschiedlicher Informationsmaterialien wie Videoformate und Infografiken zur Vermittlung von Basiswissen über Arthrose an die breite Bevölkerung. Ziel einer großangelegten Befragung ist es dabei auch die Informationsbedarfe unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen zu ermitteln und Optimierungspotenziale für künftige Formatentwicklungen und -anforderungen abzuleiten. Wir unterstützen damit die Stiftung in ihrem Ziel „Menschen zu ermutigen, zum Mitgestalter Ihrer Gesundheit zu werden.“
Projektlaufzeit: 2017 - 2018
Framing psychischer Gesundheit
Die Prävention seelischer Erkrankungen gehört zu den drängenden Herausforderungen des Gesundheitssystems. Als Kooperationspartner der Initiative „Die Pfalz macht sich/dich stark – Wege zur Resilienz“ geht ein interdisziplinäres Konsortium der Frage nach, wie die seelische Gesundheitsversorgung in der Pfalz nachhaltig verbessert werden kann. Ziel ist es, Resilienz als Widerstandskraft bzw. Fähigkeit, mit Veränderungen, Höhen und Tiefen des Lebens gut umzugehen, zu stärken. Die Initiative verfolgt dabei einen sozialökologischen Ansatz, der Prävention nicht nur auf individueller Ebene, sondern auch im privaten Setting, auf organisationaler Ebene in der Arbeitswelt sowie auf kommunaler Ebene verfolgt. Ein wichtiger Bestandteil der Initiative ist ein Kommunikationsansatz, der im Zuge eines systematischen Re-Framing-Prozesses ein neues Verständnis von seelischer Gesundheit auf den verschiedenen Ebenen initiieren will. Das Framing-Projekt wird in Kooperation mit dem FrameWorks Institute, einem U.S.-amerikanischen Forschungsinstitut, realisiert. Die Initiative wurde vom Geschäftsführer des Pfalzklinikums, Paul Bomke, gegründet und wird am Pfalzklinikum koordiniert.
» Ansprechpartner am IJK: Eva Baumann
Projektlaufzeit: 2016 - 2018
Mediatisierung Mobil
Der mediatisierte Lebenswandel geht einher mit einer ständigen Nutzung von Onlineinhalten und Verbundenheit mit anderen Nichtanwesenden. In verschiedenen Projekten werden diese Phänomene untersucht, sowohl welche Faktoren auf individueller und sozialer Ebene zu einer „permanenten Verbundenheit“ beitragen als auch welche Folgen damit verbunden sind.
So wurde beispielsweise gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen der Universität Mannheim in dem Projekt „Mediatisierung Mobil“ für die Landeszentrale für Medien NRW untersucht, wie Kinder und Jugendliche mit dem Handy und mobilen Internet umgehen, was eine funktionale vs. dysfunktionale Nutzung beeinflusst und welche Rolle Eltern und Freunde für das Handyverhalten spielen. Dazu wurden Gruppendiskussionen mit natürlichen Peergruppen durchgeführt sowie Kinder bzw. Jugendliche und ihre Eltern sowohl qualitativ als auch quantitativ befragt.
» Ansprechpartner am IJK: Dorothée Hefner, Christoph Klimmt
Projektlaufzeit: 2012 - 2015
Interventionsprogramm zur Verbesserung der Früherkennung von Mundkrebs
Mit dem Ziel, die Früherkennung von Tumoren der Mundhöhle zu verbessern, sind wir an einer einjährigen Machbarkeitsstudie beteiligt. In diesem Projekt erarbeitet eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe eine umfassende Interventionsstrategie, die sich an niedergelassene Zahnärzte in Schleswig-Holstein richtet und in der u. a. Informations- und Schulungsmaterialien zur Früherkennung für Zahnärzte optimiert werden sollen. Zudem wird ein Konzept für die Dokumentation und Evaluation einer zahnärztlichen Untersuchungsmethodik zur Früherkennung dieses Tumors entwickelt und getestet. Das Projekt wird von Prof. Dr. Katrin Hertrampf, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, geleitet und von der Damp Stiftung gefördert.
» Ansprechpartner am IJK: Eva Baumann
Projektlaufzeit: 07/2015 - 08/2016
Mammographie in den Medien („MeMa“)
In diesem Projekt gehen wir der Frage nach, welche Rolle die Massenmedien für die Entstehung handlungsleitender Vorstellungen über Brustkrebs und die Entscheidung für oder gegen die Teilnahme am Mammographie-Screening-Programm spielen könnten. Um dies beurteilen zu können, ist zunächst eine differenzierte Beschreibung und Analyse der medialen Berichterstattung elementar. Im Mittelpunkt des Projekts steht die Durchführung einer standardisierten Medieninhaltsanalyse zum Thema Brustkrebsfrüherkennung in der Presse. Das Projekt wird – teilweise im Rahmen eines Masterseminars – in Kooperation mit der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld durchgeführt.
» Ansprechpartner am IJK: Eva Baumann
Projektlaufzeit: 2015 - 2
Neuro-Enhancement in der Bildungs- und Arbeitswelt
Medikamente, die ursprünglich zur Behandlung von Krankheiten entwickelt wurden, werden auch zur Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit von Gesunden eingesetzt. Dies wirft zahlreiche ethische, rechtliche und soziale Fragen auf, vor allem weil die Wirkungen und Risiken zum großen Teil noch völlig unklar sind. In einem vom BMBF geförderten Diskursprojekt erforschen wir, welche medizinischen und ethischen Frames Journalisten verwenden, um über die Leistungssteigerung des menschlichen Gehirns („Hirndoping“) zu berichten. Das Projekt wird von Prof. Dr. Nicola Erny, Hochschule Darmstadt geleitet.
Projektlaufzeit: 04/2015 - 03/2016
Peer-Kommunikation im Kontext von Verkehrssicherheit
Im Auftrag der Bundesanstalt für Straßenwesen bast gehen wir der Bedeutung sozialer Einflüsse und insbesondere von Peers für verkehrssicherheitsrelevante motivationale und lebensstilbezogene Eigenschaften sowie das Fahrverhalten junger Fahrerinnen und -fahrer auf den Grund. Hierfür werden in einer persönlich-mündlichen Befragung die Daten einer für 18- bis 24-Jährige repräsentativen Stichprobe in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie in Allensbach erhoben. Die Befunde werden in Empfehlungen für die Optimierung der strategischen Verkehrssicherheitskommunikation für die junge Zielgruppe münden.
» Ansprechpartner im IJK: Eva Baumann und Christoph Klimmt
Projektlaufzeit: 12/2015 - 08/2017
Publikationen
Geber, S., Baumann, E., Czerwinski, F. & Klimmt, C. (2019). The effects of social norms among peer groups on risk behavior: A multilevel approach to differentiate perceived and collective norms. Communication Research (online first), 1-27. doi:10.1177/0093650218824213
Vorträge
Geber, S., Baumann, E., Czerwinski, F. & Klimmt, C. (2018, Mai). The effects of social norms among peer groups on risk behavior: A multilevel approach to differentiate perceived and collective norms. Vortrag im Rahmen der 68. Jahrestagung der International Communication Association (ICA), 24.-28. Mai 2018, Prag, Tschechische Republik.
Präventionskampagne zur Aufklärung über Mundkrebs in Schleswig-Holstein
Obwohl Tumore der Mundhöhle und des Rachenraumes mit etwa 13.000 jährlichen Neudiagnosen in Deutschland vergleichsweise häufig auftreten und die 5-Jahres-Überlebensrate eher niedrig ist, ist die Bekanntheit dieser Krebsart in der Bevölkerung sehr gering. Studien verweisen auf ein erhebliches Informationsdefizit hinsichtlich der Existenz, der Symptome, der Risikofaktoren und der Präventionsmöglichkeiten bei diesem Tumor. Basierend auf den Ergebnissen einer für Schleswig-Holstein repräsentativen Studie wurde eine Aufklärungskampagne mit umfassender wissenschaftlicher Begleitevaluation in Schleswig-Holstein als Modellprojekt für Deutschland konzipiert. Der Kampagnenzeitraum erstreckte sich von April 2012 bis Dezember 2014. Settingbezogene und interpersonale Kommunikation wurde eng mit (massen-)medialen Kommunikationswegen verzahnt. Das Projekt wird von Prof. Dr. Katrin Hertrampf, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, geleitet und von der Friede Springer Stiftung gefördert.
» Ansprechpartner am IJK: Eva Baumann
Projektlaufzeit: 2012 - 2016
Quantified Self: Nutzung und Wirkung von Gesundheits-Apps
Ziel unserer Studie zur Nutzung von Gesundheits-Apps ist es herauszufinden, wie Nutzerinnen und Nutzer gesundheitsbezogene Smartphone-Apps, mit denen man z. B. sportliche Aktivitäten oder das Ernährungsverhalten aufzeichnen kann, im Alltag verwenden und wie sich dies im Verlauf von drei Monaten verändert. Am Beispiel der App dacadoo gehen wir der Frage nach, was die User zur Nutzung eines solchen Tools motiviert, welche Elemente einer solchen App sie praktisch und gut finden und was sie womöglich sogar störend finden. Zudem gehen wir der Frage nach, wie sich die Nutzung einer solchen App im Zeitverlauf auf das Gesundheitsverhalten und Wohlbefinden auswirkt.
» Ansprechpartner am IJK: Eva Baumann
Projektlaufzeit: 2015 - 2016
Social Support in der Schwangerschafts-Community
Die Lebensphasen des Kinderwunsches, der Schwangerschaft, der Geburt und der Elternschaft sind geprägt von Unsicherheiten und Entscheidungssituationen, in denen Informationen und der Austausch mit Gleichgesinnten Unterstützung beim Abbau von Unsicherheit liefern können. Aufbauend auf einer Analyse der Beiträge in der Online-Community urbia.de sowie einer Befragung der Nutzerinnen gehen wir der Frage nach, welche Informationsquellen zum Thema Schwangerschaft genutzt werden und welche Funktionen die Online-Community im Hinblick auf die Überwindung von Unsicherheit und soziale Unterstützung im Kontext der Schwangerschaft erfüllen kann. Das Projekt wird in Kooperation mit urbia und in Zusammenarbeit mit Hannah Früh, Universität Fribourg durchgeführt.
» Ansprechpartner am IJK: Elena Link, Eva Baumann
Projektlaufzeit: 2012 - 2017
Transfer pflegerelevanten Wissens
Im Auftrag der Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) beschäftigen wir uns mit der Frage, wie pflegerelevantes Wissen für unterschiedliche Zielgruppen jeweils bestmöglich zu übersetzen, aufzubereiten und zugänglich bzw. auffindbar zu machen ist. Dies erfolgt im Rahmen einer systematischen Aufarbeitung des vorhandenen wissenschaftlichen und kommunikationspraktischen Forschungsstandes zur Vermittlung pflegerelevanten Wissens. Ziel ist die Erarbeitung eines praxisnahen Methodenpapiers mit Empfehlungen für eine systematische Vorgehensweise in der Planung und Umsetzung der strategischen Kommunikation und des Transfers pflegerelevanten Wissens.
» Ansprechpartner im IJK: Eva Baumann
Projektlaufzeit: 03/2017 - 06/2017
Gesundheit von Musikstudierenden und Evaluation präventiver und gesundheitsfördernder Lehrangebote
In einem Kooperationsprojekt mit dem Institut für Musikphysiologie und Musikermedizin (IMMM) der HMTMH führen wir eine Langzeitstudie des physischen und psychischen Gesundheitszustands von Musikstudierenden sowie deren Interesse an und Inanspruchnahme von präventiven und gesundheitsfördernden Lehrangeboten der HMTMH durch. Hierbei stehen unter anderem die einhergehenden kommunikativen Herausforderungen im Fokus. Die im Paneldesign angelegte Evaluationsstudie erlaubt uns nicht nur Aussagen zu Trends hinsichtlich des Gesundheitszustands Musikstudierender, sondern ebenso hinsichtlich gesundheitlicher Entwicklungen sowie Veränderungen im präventiven Verhalten im Verlauf eines Musikstudiums. Ziel des Projekts ist es, auf den Erkenntnissen aufbauend die präventionsorientierten Angebote für Musikstudierende an der HMTMH weiterzuentwickeln, um so verschiedene Studierendengruppen nachhaltig zu unterstützen und ihr präventives Verhalten zu fördern.
» Ansprechpartnerinnen am IJK: Prof. Dr. Eva Baumann, Magdalena Rosset, M.A.
Projektlaufzeit: seit 04/2017
In der aktuellen Ausgabe des Hochschulmagazins pressto berichten Magdalena Rosset, Eckart Altenmüller und Eva Baumann über Ergebnisse einer Online-Befragung zu Erfahrungen und Einschätzungen der HMTMH-Studierenden zum Thema "Musik studieren in Zeiten der Coronaviruspandemie". Hier können Sie den Artikel lesen (S. 18/19).
Publikationen
Rosset, M., Baumann, E. & Altenmüller, E. (2022). A Longitudinal Study of Physical and Mental Health and Health-Related Attitudes Among Music Students: Potentials and Challenges for University Health Promotion Programs. Frontiers in Psychology, 13, 885739. doi.org/10.3389/fpsyg.2022.885739
Rosset, M., Baumann, E. & Altenmüller, E. (2021). Studying Music During the Coronavirus Pandemic: Conditions of Studying and Health-Related Challenges. Frontiers in Psychology, 12, 651393. doi.org/10.3389/fpsyg.2021.651393
Vorträge
Altenmüller, E., Rosset, M., & Baumann, E. (2021, Oktober). Health status of music students in 2002 and in 2017-2019: Evaluation of a comprehensive health and prevention program for music students in a German Music University. Vortrag im Rahmen des International Symposium on Performance Science (ISPS), 27.-30. Oktober 2021, Montréal, Kanada [digital].
Rosset, M., Baumann, E., & Altenmüller, E. (2021, Oktober). Studying Music during the Coronavirus Pandemic: Conditions of Studying and Health-related Challenges. Vortrag im Rahmen des International Symposium on Performance Science (ISPS), 27.-30. Oktober 2021, Montréal, Kanada [digital].
Altenmüller, E., Baumann, E., Algermissen, J., Bailly, M. & Rosset, M. (2019, Juli). Longterm perspectives on health status of music students: evaluation of a comprehensive health and prevention program for music students in a German Music University. Vortrag im Rahmen des International Symposium on Performance Science (ISPS), 16.-20. Juli 2019, Melbourne, Australia
Altenmüller, E., Baumann, E., Algermissen, J., Kolb, R., Rosset, M. & Ioannou, C. I. (2018, Juli). Health status of music students in 2002 and 2017: Evaluation of a comprehensive health and prevention program for music students in a German Music University. Vortrag im Rahmen der 33. World Conference der International Society for Music Education (ISME), 15.-20. Juli 2018, Baku, Aserbaidschan.
Gesundheit von Musikstudierenden und Evaluation präventiver und gesundheitsfördernder Lehrangebote
In einem Kooperationsprojekt mit dem Institut für Musikphysiologie und Musikermedizin (IMMM) der HMTMH führen wir eine Langzeitstudie des physischen und psychischen Gesundheitszustands von Musikstudierenden sowie deren Interesse an und Inanspruchnahme von präventiven und gesundheitsfördernden Lehrangeboten der HMTMH durch. Hierbei stehen unter anderem die einhergehenden kommunikativen Herausforderungen im Fokus. Die im Paneldesign angelegte Evaluationsstudie erlaubt uns nicht nur Aussagen zu Trends hinsichtlich des Gesundheitszustands Musikstudierender, sondern ebenso hinsichtlich gesundheitlicher Entwicklungen sowie Veränderungen im präventiven Verhalten im Verlauf eines Musikstudiums. Ziel des Projekts ist es, auf den Erkenntnissen aufbauend die präventionsorientierten Angebote für Musikstudierende an der HMTMH weiterzuentwickeln, um so verschiedene Studierendengruppen nachhaltig zu unterstützen und ihr präventives Verhalten zu fördern.
» Ansprechpartnerinnen am IJK: Prof. Dr. Eva Baumann, Magdalena Rosset, M.A.
Projektlaufzeit: seit 04/2017
In der aktuellen Ausgabe des Hochschulmagazins pressto berichten Magdalena Rosset, Eckart Altenmüller und Eva Baumann über Ergebnisse einer Online-Befragung zu Erfahrungen und Einschätzungen der HMTMH-Studierenden zum Thema "Musik studieren in Zeiten der Coronaviruspandemie". Hier können Sie den Artikel lesen (S. 18/19).
Publikationen
Rosset, M., Baumann, E. & Altenmüller, E. (2022). A Longitudinal Study of Physical and Mental Health and Health-Related Attitudes Among Music Students: Potentials and Challenges for University Health Promotion Programs. Frontiers in Psychology, 13, 885739. doi.org/10.3389/fpsyg.2022.885739
Rosset, M., Baumann, E. & Altenmüller, E. (2021). Studying Music During the Coronavirus Pandemic: Conditions of Studying and Health-Related Challenges. Frontiers in Psychology, 12, 651393. doi.org/10.3389/fpsyg.2021.651393
Vorträge
Altenmüller, E., Rosset, M., & Baumann, E. (2021, Oktober). Health status of music students in 2002 and in 2017-2019: Evaluation of a comprehensive health and prevention program for music students in a German Music University. Vortrag im Rahmen des International Symposium on Performance Science (ISPS), 27.-30. Oktober 2021, Montréal, Kanada [digital].
Rosset, M., Baumann, E., & Altenmüller, E. (2021, Oktober). Studying Music during the Coronavirus Pandemic: Conditions of Studying and Health-related Challenges. Vortrag im Rahmen des International Symposium on Performance Science (ISPS), 27.-30. Oktober 2021, Montréal, Kanada [digital].
Altenmüller, E., Baumann, E., Algermissen, J., Bailly, M. & Rosset, M. (2019, Juli). Longterm perspectives on health status of music students: evaluation of a comprehensive health and prevention program for music students in a German Music University. Vortrag im Rahmen des International Symposium on Performance Science (ISPS), 16.-20. Juli 2019, Melbourne, Australia
Altenmüller, E., Baumann, E., Algermissen, J., Kolb, R., Rosset, M. & Ioannou, C. I. (2018, Juli). Health status of music students in 2002 and 2017: Evaluation of a comprehensive health and prevention program for music students in a German Music University. Vortrag im Rahmen der 33. World Conference der International Society for Music Education (ISME), 15.-20. Juli 2018, Baku, Aserbaidschan.
Social Change Through Empowerment and Participation
Das Projekt „Social Change Through Empowerment and Participation: Development and Implementation of an Advocacy Strategy for Mental Health Promotion“ schließt an die Erkenntnisse des Projekts „Reframing Mental Health“ an. Es baut auf der abgeleiteten Kommunikationsstrategie zur Etablierung eines neuen Verständnisses von seelischer Gesundheit auf verschiedenen Ebenen mittels eines systematischen Reframing-Prozesses auf. Das Projekt wird in Kooperation mit der Initiative „Die Pfalz macht sich/dich stark – Wege zur Resilienz“ des Pfalzklinikums durchgeführt. Das Anschlussprojekt legt dabei einen Fokus auf Resilienzförderung als Form der Primärprävention im Kontext von Demenz. Ziel ist es, aufbauend auf der Grundlagenforschung des Projekts „Reframing Mental Health“ und den abgeleiteten Kommunikationsempfehlungen konkrete Botschaften zu entwickeln, zu testen und zu implementieren, die in der Lage sind, ein neues Verständnis von psychischer Gesundheit und Resilienz – insbesondere in Bezug auf Demenz – zu etablieren. Die Implementierung, die begleitend evaluiert wird, folgt dabei einem sozial-ökologischen Ansatz und einer Advocacy-Strategie, bei der es darum geht, die Öffentlichkeit einzubeziehen, indem Schlüsselakteur*innen aus verschiedenen Kontexten als Multiplikator*innen mobilisiert werden. Ziel ist, Mitglieder der Öffentlichkeit zu motivieren, alltagsnahe Maßnahmen zur Unterstützung der angestrebten Lösungen zu ergreifen.
Ansprechpartnerinnen am IJK: Prof. Dr. Eva Baumann, Magdalena Rosset, M.A., Miriam Jaspersen, Dipl. Medienwiss.
Projektlaufzeit: seit 07/2020
Relevante Vertrauensinstanzen und die Rolle des Vertrauens für das Gesundheitsinformationshandeln

Ein Großteil der Erkrankten braucht zur Bewältigung der emotionalen Belastung und der vorherrschenden subjektiven Unsicherheiten im Krankheitsverlauf Unterstützung. Diese Unterstützung kann von Ärzten oder Ärztinnen, der eigenen Familie oder Freunden sowie medialen Informationsquellen erhalten werden.
Abhängig davon an wen man sich wendet, ist Vertrauen die Basis um eine bedeutungsvolle Interaktion einzugehen und die eigenen Bedürfnisse befriedigen zu können. Dennoch handelt es sich bei Vertrauen um eine bisher wenig geachtete Dimension des Informationshandelns von Betroffenen.
Daher befassen wir uns mit besonderem Interesse am Gesundheitsinformationshandeln Betroffener mit den folgenden Fragen:
- Welche Rolle spielen unterschiedliche Vertrauensinstanzen wie beispielsweise Ärzte und Ärztinnen im Krankheitsverlauf? Wie interagieren verschiedene Instanzen miteinander?
- Wann und warum gewinnt das Internet für viele Patienten und Patientinnen an Bedeutung?
- Welche Rolle spielt Vertrauen als Einflussfaktor ebenso wie Resultat des Informationshandelns?
Einen ersten Überblick über dieses Forschungsfeld bietet die Publikation Vertrauen und die Suche nach Gesundheitsinformationen von Elena Link.
» Ansprechpartnerin am IJK: Elena Link
Projektlaufzeit: seit 2014
Publikationen
Link, E., Baumann, E., & Klimmt, C. (2021). Explaining online information seeking behaviors in people with different health statuses: German representative cross-sectional survey. Journal of Medical Internet Research, 23(12):e25963. https://doi.org/10.2196/25963
Link, E. (2019). Vertrauen und die Suche nach Gesundheitsinformationen: Eine empirische Untersuchung des Informationshandelns von Gesunden und Erkrankten. Berlin: Springer Verlag.
Link, E., Baumann, E., Dittrich, A. & Früh, H. (2017). Schlüsselfaktor Vertrauen: Die Bedeutung unterschiedlicher Vertrauensinstanzen für das Informationshandeln in Online-Communities im Kontext der Schwangerschaft. In C. Lampert & M. Grimm (Hrsg.), Gesundheitskommunikation als transdisziplinäres Forschungsfeld (S. 93-108). Baden-Baden: Nomos.
Klimmt, C., Link, E., Emde, K. & Schneider, B. (2016). Communication as integral element of biomedical implant innovation. BioNanoMaterials (Special Issue „Biofabrication“), 17 (1-2), 93-102.
Vorträge
Link, E. & Baumann, E. (2020, März). Determinanten verschiedener Bewältigungsstrategien gesundheitsbezogener Unsicherheit: Ein ressourcenzentrierter Ansatz. Vortrag im Rahmen der 65. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft, 10.-12. März 2020, München.
Link, E. & Baumann, E. (2019, Mai). Using Prism to explain differences in online health information seeking behaviors in health and sickness. Vortrag im Rahmen der 69. Jahrestagung der International Communication Association, 24.-28. Mai 2019, Washington, D.C., USA.
Link, E. & Baumann, E. (2019, April). Trust and the need to turn to various sources to deal with uncertainty. Posterpräsentation im Rahmen der 5. Biennial D.C. Health Communication Conference, 25.-27. April 2019, Fairfax, Virginia, USA.
Link, E. & Baumann, E. (2018, September). Coping with uncertainties by turning to the Internet: The role of patients’ trust in physicians. Vortrag im Rahmen der International Conference on Communication in Healthcare, 1.-4. September 2018, Porto, Portugal.
Link, E. (2018, Juli). Wie Vertrauen die Wahl zwischen ÄrztInnen und Dr. Google beeinflusst. Vortrag im Rahmen des 1. wissenschaftlichen Symposiums der deutschen Sektion der International Association for Communication in Healthcare (EACH), 16. Juli 2018, Heidelberg.
Link, E., Baumann, E. & Früh, H. (2017, Mai). Is this a question of trust? Trust in offline sources as a trigger to turn to online communities. Vortrag im Rahmen der 67. Jahrestagung der International Communication Association, 25.-29. Mai 2017, San Diego, USA.
Reifegerste, D. & Link, E. (2017, Mai). „I repeatedly discussed that with my wife": Medical decision making among arthritis patients and their significant others. Vortrag im Rahmen der 67. Jahrestagung der International Communication Association (ICA), 25.-29. Mai 2017, San Diego, USA.
Link, E., Baumann, E. & Früh, H. (2017, April). Trust as driving force to consult health professionals or alternative sources. Posterpräsentation im Rahmen der 4. Biennial D.C. Health Communication Conference, 27.-29. April 2017, Fairfax, USA.
Link, E. & Klimmt, C. (2016, Juli). Earning and losing it: Dimensions and determinants of patient trust in specialized physicians. Vortrag im Rahmen der 14. International Conference on Communication, Medicine, and Ethics (COMET), 4.-6. Juli 2016, Aalborg, Dänemark.
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Montag, 11.09.2023 | 13:37
IJK Career Expo am 30.11.2023
Im Rahmen des Praxiskolloquiums findet in diesem Jahr…
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Mittwoch, 06.09.2023 | 14:02
IJK bei…
Sie interessieren sich für ein Studium im Bereich…
Zuletzt bearbeitet: 01.03.2023
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