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Dienstag, 10.07.2012 17:41 - Alter: 12 Jahre

Die Zukunft des Fernsehens? IJK veranstaltet Expertenworkshop zu Social TV

Im Rahmen des Projektseminars "Social TV - Die Zukunft des Fernsehens?" veranstaltete das IJK am Donnerstag, 05.07.2012 einen Expertenworkshop mit Praxisvertreterinnen und -vertretern. Zu Gast waren Uz Kretschmar und Michael Berg vom Dresdener Social-TV-Start-Up Couchfunk, Anna Elisabeth Rentsch und Steve Johnson-Wozowiecki von TBO Interactive | Digital Strategy Agency (Berlin), Melanie Wutschke und Stephan Naumann vom Projektpartner MediaCom Agentur für Media-Beratung GmbH (Düsseldorf) sowie Johannes Haupt von der yeebase media GmbH t3n.de (Hannover).

Innerhalb des Workshops wurden erstmals die Forschungserkenntnisse des zweisemestrigen Seminars, das die neu entstehende Verbindung von Fernsehen und Social Media in den Blick nahm, vor ausgewähltem Publikum präsentiert. Sowohl die Ergebnisse der Forschungsgruppe "Future Trends", die die zukünftigen Potenziale von Social-TV-Entwicklungen anhand von 35 Experteninterviews prognostizierte, als auch die Befunde einer quantitativen Inhaltsanalyse von ca. 35.000 fernsehbezogenen Statusmeldungen bei Twitter konnten so einem "Praxischeck" ausgesetzt werden. In Workshop-Atmosphäre wurden die Plausibilität der Ergebnisse und ihre Verwendungsmöglichkeiten für Fernsehsender, Werbekunden, Start-Ups und Agenturen diskutiert. Den Masterstudierenden aus den Studiengängen "Medienmanagement" und "Medien und Musik", die sich ein Jahr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt hatten, bat sich die Möglichkeit, ihr Wissen in Praxiszusammenhänge zurückspielen. Uz Kretschmar, Gründer und Geschäftsführer von Couchfunk, lobte: "Die Erkenntnisse der Studierenden bilden eine exzellente Grundbasis, die Lust auf mehr macht".

Mit den Erkenntnissen des Projektseminar Social TV legt das IJK die erste wissenschaftliche Studie in diesem Themenfeld für Deutschland vor. Seminarleiterin Prof. Dr. Beate Schneider kommentiert: "Die engagierten IJK-Studierenden haben ein Jahr lang Pionierarbeit in diesem Forschungsfeld geleistet. Besonders freuen wir uns heute, dass unsere Erkenntnisse auch von der Praxis wahrgenommen und genutzt werden." Der Download der ersten Studienergebnisse ist hier möglich.

Im Frühjahr hatten Beate Schneider und Christopher Buschow bereits im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Media Future", organisiert von nordmedia, der Hochschule Hannover und dem IJK, zu dem Thema gesprochen und erste Einblicke in die eigene Forschung gegeben.

Zuletzt bearbeitet: 15.02.2021

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