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Samstag, 14.02.2015 18:45 - Alter: 9 Jahre

„Medien und Musik“-Studierenden organisieren Podiumsdiskussion über Hannover als UNESCO City of Music

„Netzwerk“ und „Vernetzen“ waren die Stichwörter des Abends. Am 30. Januar diskutierten, auf Einladung der „Medien und Musik“-Studierenden des IJK Hannovers, Kai Schirmeyer, Vera Lüdeck und Thore Debor über Hannover als UNESCO City of Music. Zahlreiche Kulturschaffende hatten sich im Publikum eingefunden und ließen gemeinsam mit den Podiumsteilnehmern eine lebendige Diskussion entstehen.

Schirmeyer, einer der Initiatoren der Bewerbung Hannovers, betonte gleich am Anfang der Diskussion, dass nach der Aufnahme in das UNESCO City of Music-Netzwerk die eigentliche Arbeit erst beginnt – nämlich die Entwicklung von Ideen und Konzepten für neue Projekte im Austausch mit den anderen Städten.

Schirmeyer, Lüdeck und Debor bekräftigten, dass neben der Projektförderung im Kulturbereich vor allem Personalstellen benötigt werden, und mit mehr Personal könnten wiederum mehr Drittmittel eingeworben werden. Lüdeck, Geschäftsführerin der LAG Rock, verwies dabei auf die Schwierigkeiten, in der Nachwuchsförderung von Pop- und Rock-Bands Sponsorengelder einzutreiben.

Manch einer schaut neidisch auf die GEMA-Reduktion für Clubs in Hamburg oder auf den Fixbetrag für Kultureinrichtungen, den Göttinger Studierende zahlen. Dazu meinte Debor, Geschäftsführer des Clubkombinats Hamburg e.V.: „Von allein tut sich da nichts“. Zunächst müssten sich die Kultureinrichtungen zusammentun und dann Druck auf die Politik aufbauen – auch mit Hilfe der Presse.
Der Bedarf, sich auszutauschen und zu vernetzen ist hoch, das wurde im Laufe der Diskussion deutlich – und kann den Kulturinstitutionen in Hannover dank kurzer Wege auch gelingen.

Zuletzt bearbeitet: 15.02.2021

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