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Sonntag, 22.02.2015 11:30 - Alter: 9 Jahre

Neuerscheinung: IJK veröffentlicht Herausgeberschaft „Social TV in Deutschland“

Fernsehen wurde schon immer als soziales Ereignis gemeinsam mit anderen in Gruppenrezeption und Anschlusskommunikation erlebt. Neue Technologien und Medien wandeln und erweitern diese Gemeinschaftserfahrung heute über die Grenzen von Familie, Freundeskreis und geographischen Raum hinaus. Immer mehr Menschen tauschen sich während des Fernsehens oder im Anschluss in sozialen Netzwerken oder speziellen Plattformen über Sendungen aus. „Fernsehbegleitendes Sprechen“ wird verschriftlicht und (teil-)öffentlich publiziert. Fernsehen und kommunikativer Austausch der Zuschauer über Onlinemedien fusionieren so zu Social TV.

Trotzdem begreifen viele Medienmacher das Fernsehen weiterhin als rein lineares Medium. „Fernsehen ist wie YouTube – nur kaputt“, schreibt deshalb Journalist, Blogger und Entrepreneur Richard Gutjahr in seinem Vorwort zum nun erschienenen Band „Social TV in Deutschland“ (VISTAS Verlag, Berlin/Leipzig).

Die versammelten Beiträge von Wissenschaftlern und Praktikern stellen erstmals in dieser Form ausgewählte Analysen und Forschungsergebnisse zu Social TV in Deutschland vor. Ziel ist es, die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, juristischen und technologischen Folgen einer bedeutsamen Medieninnovation zu reflektieren. So soll ein multiperspektivisches Verständnis erarbeitet werden, um Entwicklungsprognosen zu fundieren und den Marktteilnehmer in Deutschland Handlungsoptionen aufzuzeigen. Das Buch erscheint in der Schriftenreihe der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM). Inhaltlich werden die folgenden vier Themenfelder Nutzer, Inhalte und Funktionen, Wirtschaft, Markt und Recht sowie Technik und Forschungsmethoden behandelt.

Zuletzt bearbeitet: 15.02.2021

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