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Donnerstag, 08.02.2018 12:09 - Alter: 6 Jahre

Prof. Dr. Winter spricht auf dem Popkongress 2018 der AG Populärkultur und Medien der Gesellschaft für Medienwissenschaft e.V. an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg

In seinem Vortrag „Produktionsverhältnisse im kapitalistischen Pop-Realismus gestern, heute und morgen“ erläuterte IJK-Professor Winter auf dem vom 1. bis 3. Februar 2018 an der Helmut-Schmidt-Universität in Hamburg veranstalteten 10. Popkongress, wie sich seit 1968 die Produktionsverhältnisse der Popkultur verändert haben. Mit Bezug zum Tagungsthema „POP 68 50 218 … und wie weiter“ veranschaulicht er mit Bezug auf eigene empirische Studien, wie grundlegend sich die Pop-Produktionsverhältnisse verändert haben, seit die Momente, in denen Leute etwas mit kulturellen Artefakten machen, immer seltener private „Nutzungs-“ und vor allem „Rezeptions-Momente“ sind. Heute ist Popkultur als die Kultur, deren Bedeutung in dem Moment entsteht, in dem Leute etwas mit Artefakten machen, zunehmend ein mindestens halböffentlicher medialer Moment, in dem sie etwas, das für sie Bedeutung hat, medial kritisieren, liken, teilen, co-kreieren, publizieren, kommentieren oder sogar co-produzieren und co-finanzieren. Es wird deshalb ein umfassenderes Modell bzw. eine umfassendere Theorie der neuen Produktionsverhältnisse der Popkultur erforderlich, für die es in den Cultural Studies vielfältige Vorarbeiten gibt, die Professor Winter abschließend vorgestellt und diskutiert hat.

 

 

Zuletzt bearbeitet: 15.02.2021

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